Intelligente Zuführung

Zwei Scara-Roboter von Stäubli bestücken Trays mit Flaschen und Flakons.
Zwei Scara-Roboter von Stäubli bestücken Trays mit Flaschen und Flakons.
Zwei Scara-Roboter von Stäubli bestücken Trays mit Flaschen und Flakons.
Zwei Scara-Roboter von Stäubli bestücken Trays mit Flaschen und Flakons.Bild: Stäubli Tec-Systems GmbH

Die GlassFeeder-Baureihe von Teknics zum Bestücken von Trays mit Flaschen und Flakons ist modular aufgebaut und kann leicht in die Produktionslinien der Kunden integriert werden. Um hohe Flexibilität zu gewährleisten, setzen die Teknics-Ingenieure neben Robotik auch künstliche Intelligenz ein. Ein Deep-Learning-Modus schafft die Voraussetzung dafür, dass verschiedene Größen und Formen von Flaschen einfach und sicher gehandhabt werden können. Aleix Morera, Verkaufsleiter von Teknics erläutert: „Die Flexibilität der KI-Lösung und die Scara-Roboter von Stäubli ermöglichen es unseren Maschinen, die zu handhabenden Produkt präzise zu lokalisieren und dynamisch zu handhaben – unabhängig von Abmessungen und Farbe sowie von Helligkeit und Oberflächenbeschaffenheit. Selbst Flakons mit verchromten Oberflächen werden sicher erkannt und gegriffen.“

Was die Trays betrifft, so passt sich das Zuführsystem schnell und automatisch an unterschiedliche Formate und Größen an. Alle GlassFeeder-Anlagen sind mit einem Bildverarbeitungssystem ausgestattet, das die korrekte Ausrichtung der Flakons oder Flaschen sicherstellt. Durch optionale Module z.B. für die Depalettierung oder die Lasermarkierung können sie an die individuellen Anforderungen angepasst werden. Möglich ist auch das Be- und Entladen von Paletten mit einem kollaborierenden Roboter.

Zwei Scara-Roboter in Überkopfmontage

Die zentralen Aufgaben der Handhabung und Zuführung übernimmt ein Paar kompakter Stäubli-Scara-Roboter vom Typ TS2-60. Warum gerade diese Roboter zum Einsatz kommen, erklärt Morera so: „Stäubli-Roboter zeichnen sich durch lange Lebensdauer und hohe Präzision aus. Sie sind einfach zu programmieren und die passende Wahl für Anwendungen in hygienesensiblen Branchen. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Integration der CS9-Steuerung des Roboters in das komplette Automatisierungssystem.“ Bei den GlassFeeder-Anlagen ist die Steuerungsarchitektur so aufgebaut, dass die SPS der Master der Kommunikation ist.

Die beiden Roboter in einer GlassFeeder-Zelle sind über Kopf montiert, um die bestmögliche Reichweite zu erzielen, ohne zusätzlichen Platz zu beanspruchen. Für diese Montageart eignen sich die Vierachser ohne Einschränkungen. Morera dazu: „Das ermöglicht eine vorteilhafte Kombination aus Reichweite und Freiheitsgrad. Mithilfe der Vision-Systeme können sie auch Trays mit unregelmäßiger Einteilung befüllen – alles in kurzer Zeit und mit hoher Präzision. Konkret heißt das: Die Zykluszeit liegt unter 2s bei einer Genauigkeit von kleiner 1mm.“ Der von Teknics entwickelte Greifer ermöglicht zudem eine Selbstzentrierung des Produkts und schnelle Wechsel.

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