Mitarbeiterentlastung durch Robot Vision und KI

Eine am Roboterarm installierte Kamera, ein KI-basiertes 3D-Vision-System und ein anwendungsspezifischer Sauggreifer sind die wesentlichen Komponenten der von Vision On Line und ASA Automation realisierten 3D-Picking Lösung.

Vision On Line hat in Zusammenarbeit mit ASA Automation ein KI- und Vision-basiertes Robotersystem entwickelt, das ein sicheres Handling schwerer Säcke mit als Gefahrenstoffen eingestuften Inhalten ermöglicht. Für die Mitarbeiter bedeutet das System eine deutliche Entlastung. Zum Einsatz kommt hier eine am Roboterarm installierte Kamera, ein KI-Vision-System und ein spezieller Sauggreifer.

Selbst lernen statt programmieren

Das ItemPiQ-System von Swisslog beinhaltet ein Greiferwechselsystem, das Lasten bis zu 3kg schnell und robust handhaben kann.

Roboter sind in vielen Logistikprozessen nicht mehr wegzudenken. Meist unterstützen sie den Menschen bei wiederkehrenden und ermüdenden Aufgaben wie etwa bei der Kommissionierung von Produkten. Doch genau hier stoßen sie bei einer diversen Produktvielfalt mit unterschiedlichen Größen und Formen bisher an ihre Grenzen. Mithilfe von KI kann dieses Problem nun gelöst und die Effizienz gesteigert werden.

Laufen lernen mit hybrider KI

Im Rahmen des Projekts VeryHuman ist es den Forschenden des DFKI gelungen, dynamisches Laufen mit dem humanoiden Roboter RH5 zu realisieren.

Die jüngsten Fortschritte in der Robotik, die auf datengestützter künstlicher Intelligenz basieren, eröffnen ein breites Spektrum praktischer Anwendungen. Die Sicherheit dieser Anwendungen zu gewährleisten, bleibt jedoch eine zentrale Herausforderung. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Bremen hat daher neue Steuerungsmethoden für komplexe Systeme entwickelt, die die Vorteile schnellen Lernens mit der Zuverlässigkeit mathematischer Verifikation verbinden. Darüber hinaus ist es den Forschenden im Rahmen des Projekts gelungen, dynamisches Laufen mit dem humanoiden Roboter RH5 des DFKI zu realisieren.

Schulterschluss für mehr Effiizienz

Die Software Xeidana bestätigt, dass der Roboter das richtige Zahnrad gegriffen hat.

Kleinere Losgrößen anstelle von Masse, komplexere Produktionslinien, steigender Wettbewerbsdruck, instabile Lieferketten: Vor diesem Hintergrund nimmt sich das deutsch-französische Forschungsprojekt GreenBotAI der Robotik an. Drei Stoßrichtungen stehen dabei im Vordergrund: auch in Pandemiezeiten die Produktion künftig nicht mehr abreißen zu lassen, Europas Unabhängigkeit in der Produktionsautomatisierung zu stärken und den Energieverbrauch von Roboteranwendungen in europäischen Fabriken deutlich zu senken.