Um Robotik-Systeme und Automated Guided Vehicles (AGV) kommen Automotive- und andere produzierende Unternehmen künftig nicht mehr herum, wenn sie international wettbewerbsfähig bleiben wollen. Zu groß sind die Effektivitäts-, Effizienz- und Flexibilitätsvorteile. Das gilt nicht nur für die großen OEMs. Das trifft auch auf die vielen mittelständischen Zulieferer zu. Ihre Herausforderung: Knappe finanzielle und räumliche Ressourcen. Umso wichtiger sind die richtige Strategie und die dazu passenden Use Cases.
Rubrik: Automation und Robotik
Sensor mit integrierter Datenverarbeitung
Im Zuge von Industrie 4.0 und IoT wird Condition Monitoring zum zentralen Thema. Die Nachfrage nach Maschineninformationen, die vorbeugende Wartungsmaßnahmen ermöglichen, steigt. Die heutigen Methoden halten jedoch den Anforderungen nicht stand. Condition-Monitoring-Systeme werden meist nur an einzelnen, hochkritischen Stellen installiert, denn das Preisniveau ist hoch und die Einrichtung kompliziert. In Standardanwendungen wie bei Lüftern, Motoren, Spindeln etc. beschränkt sich die Zustandsüberwachung in der Praxis auf die Erfahrung der Mitarbeiter. Sie hören z.B., wenn eine Unwucht an einem Ventilator zu verdächtigen Vibrationen führt oder spüren, wenn ein Motor unzulässig warm wird. Zuverlässige Aussagekraft hat ein solches „Condition Monitoring“ allerdings nicht. Hilfe bringen kleine, preislich attraktive und leistungsfähige Sensoren, die auch bei solchen Komponenten zu neuen, flächendeckenden Lösungsansätzen führen.
Hygiene ist oberstes Gebot
Sichere Prozessvisualisierung in der Lebensmittel- und Pharma-
Industrie – Bedieneinheiten mit Schutzklasse IP69K. Gerade für
Anzeige- und Bedieneinheiten, die direkt an einer Maschine zum
Einsatz kommen, ist eine komplette Staub- und Feuchtigkeitskapselung
von besonderer Bedeutung. Nur ein komplett geschlossenes
und bestens gedichtetes Gehäuse mit glatten und möglichst fugenfreien
Oberflächen verhindert ein Festsetzenvon Schmutz- und
Nahrungsmittelrückständen und vereinfacht so die Reinigung.
Das Bauteil kommt fahrerlos
Die Miele & Cie. KG aus Gütersloh mit Standorten in aller Welt ist in Deutschland ein Begriff für hochwertige Hausgeräte. Das Gerätewerk in Gütersloh, 1907 am Hauptsitz gegründet, ist das älteste und größte Werk mit mehr als 2.300 Beschäftigten. Innerhalb der Miele Gruppe ist es unter anderem das Kompetenzzentrum für Wäschepflege. Hier entwickelt und fertigt das Unternehmen seine Waschvollautomaten. Etwa 850.000 Geräte laufen jährlich vom Band.
Virtuelle Messe für reale Abschlüsse
Abstract
Fahrerlos durch das Werk
In ihrem Werk in Pinkafeld erzeugt die Austrotherm GmbH energiesparende Dämmstoffe. Der innerbetriebliche Transport und die Zwischenlagerung der rund 5 m3 großen Styroporblöcke als Vorprodukt haben entscheidenden Einfluss auf die Produktionskapazität auf der gegebenen Fläche. Ein fahrerloses Transportsystem von DS AUTOMOTION mit vier fahrerlosen Hochhub-Staplern AMADEUS Grip übernahm den Transport sowie die Ein- und Auslagerung der Blöcke. Damit konnte Austrotherm die internen Abläufe optimieren, die Prozesssicherheit verbessern und Kapazitätsreserven mobilisieren sowie die ehemaligen Transportarbeiter für anspruchsvollere Aufgaben freispielen.
(Fast) jeder kann Teaching
Aus dem industriellen Umfeld sind Roboter nicht mehr wegzudenken. Sie sind Rückgrat der smarten Fabrik. Zunehmend findet man die digitalen Helfer aber auch in anderen Umgebungen. Das Dresdner Unternehmen Wandelbots hat jetzt eine Lösung entwickelt, die den Robotereinsatz auch für kleine und mittlere Unternehmen in vielen Branchen interessant macht. Ein Industrie PC von Kontron übernimmt in diesem System eine zentrale Aufgabe.