Produktionsdaten sicher in der Cloud verarbeiten

Die einzelnen Komponenten der Systemarchitektur mit den von ihnen durchgeführten Funktionen.

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC entwickelt im Projekt »Anonymization4Optimization (A4O)« eine Plattform zum sicheren Austausch von sensiblen Fertigungsdaten, die Sicherheitsanforderungen schon während der Entwicklungsphase berücksichtigt (Security by Design). Der Ansatz ist prototypisch umgesetzt und wird zukünftig bei mittelständischen Maschinenherstellern und -betreibern erprobt. Partner ist das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften der TU München, Projektträger der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V..

Warum die Industrie DevSecOps braucht

Vor zwei Jahren trat die europäische Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) in Kraft. Zeit, ein Fazit zu ziehen. Wie läuft die Umsetzung in der Industrie? Eine Einschätzung vom IT-Sicherheitsexperten Rohde & Schwarz Cybersecurity.

Sicherheit in Zeiten der IT/OT-Integration

IT-Sicherheit ist ein Thema, das für Unternehmen dem Grunde nach seit langen Jahren von hoher Relevanz im Bezug auf eine störungsfreie Geschäftstätigkeit ist. Doch die Notwendigkeit der effizienten Absicherung der Operational Technologie (OT) nimmt in den letzten Jahren parallel zum Grad der Digitalisierung kontinuierlich zu. Denn in dem Maße wie diese sowohl Effizienzsteigerung als auch zunehmende Wandlungsfähigkeit in den Produktions- und Fertigungsstätten verheißt, bringt der hohe Grad der Vernetzung sowie der Einsatz innovativer Technologien andererseits neue Risikofaktoren mit sich.

IT-Security als Ehevertrag

Unabhängig von der Konvergenz von IT und OT gibt es bewährte Verfahren, mit denen sich Unternehmen vor unerwünschtem Zugriff schützen können.

Die Operational Technology (OT) spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit der Belegschaft. Gleichzeitig kann ihr Ausfall immense Kosten verursachen. Derzeit öffnen Unternehmen die ehemals abgetrennte OT für das Industrial Internet of Things (IIoT), die Cloud und IT. Doch dieser Wandel stellt die Cybersecurity vor enorme Herausforderungen.

Zutrittskontrolle im ‚New Normal‘

Zutrittskontrollsysteme lassen sich für quasi jede Sicherheitsstufe so einrichten, dass sie Benutzer kontaktlos passieren können.

Viele fürchten einen zweiten Lockdown durch das Coronavirus. Damit Unternehmen bestmöglich dagegen vorgehen können, ist die Kombination aus Hygienemaßnahmen und IT-Lösungen sinnvoll. Der Einsatz von Security Software hilft, sowohl Mitarbeiter als auch die Wirtschaft zu schützen.

Die Relaisstation ohne Abhängigkeiten

Das modular erweiterbare 'OTGuard'-System ermöglicht das Retrofit und auch die Neuausrüstung größerer Maschinen und Anlagen.

Damit Daten aus dem Feld für die Optimierung der Prozesse oder sogar für neue Geschäftsmodelle genutzt werden können, müssen Edge-Infrastrukturen aufgebaut werden, die von der Datenaufnahme bis zur -analyse in der Cloud reichen. Bisher kommen dafür herstellerspezifische Lösungen zum Einsatz, die allerdings die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern forcieren. FP InovoLabs stellt nun eine herstellerunabhängige Edge-Infrastruktur vor, mit der unübersichtliche Multi-Cloud-Landschaften verhindert werden können.

Abstand statt Maschinen halten

Die SafeZone-Lösung misst den Abstand zwischen den Mitarbeitern und warnt, wenn sie sich zu nahekommen.

Die Corona-Krise beschäftigt Produktionsunternehmen weltweit und hat zu erheblichen Störungen im Produktionsalltag geführt. Zahlreiche Betriebe mussten ihre Produktion zurückfahren oder sogar ganz einstellen. Im Vordergrund stand dabei stets, die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten und Infektionsketten zu vermeiden. Für den sicheren Wiederanlauf der Produktionen ist es wichtig, die Produktionsmitarbeiter möglichst gut vor Infektionsrisiken zu schützen.