Stand heute sind die meisten Softwarelösungen für die verschiedenen Arbeitsschritte der Elektrokonstruktion nicht interoperabel. Für die Schaltschrankplanung bedeutet das oft unnötigen Zusatzaufwand. Schneider Electric und Etap bieten jetzt eine Lösung.
Rubrik: Planungstools und Software
Mehr Präzision und Effizienz
Zuken stellt die Version 2025 seiner Software Harness Builder für E3.series vor. Diese Version bietet neue Funktionen und Erweiterungen, die Präzision, Flexibilität und Effizienz bei der Entwicklung und Fertigung von Kabelbäumen erhöhen.
„Ein Produktivitäts-Booster“
Mitte September stellte WSCAD in München mit Electrix AI die erste E-CAD-Lösung mit KI-Unterstützung vor. Komplexe Aufgaben, die zuvor zahlreiche manuelle Schritte erforderten, werden jetzt in Sekunden automatisiert erledigt. Konstruktionsvorgänge laufen dadurch laut Anbieter bis zu 99 Prozent schneller als bisher. Die Kombination aus intelligenter Fehlererkennung, intuitiver Benutzerführung und der Möglichkeit, komplexe Aufgaben mit einfachen Befehlen zu steuern, macht diese Software zu einem interessanten neuartigen Werkzeug für Elektrokonstrukteure.
Die Kombi macht’s
Montieren, Konfektionieren, Verdrahten: Der Wasserexperte Zahnen Technik hat die Schaltschrankfertigung grundlegend optimiert und beschleunigt. Die ‚Smart Production‘ bringt aber nicht nur Zeitersparnis, sie steigert auch die Qualität und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen.
Herausforderungen und Zukunftsmusik
Ende Juni dieses Jahres feierte Eplan, führender Anbieter für Software im Bereich Elektro-Engineering, sein 40-jähriges Bestehen (wir berichteten in Ausgabe 7/2024). Am nächsten Tag standen CEO Sebastian Seitz sowie Geschäftsführer Haluk Menderes Rede und Antwort, um aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren.
Schlüssel zur Digitalisierung von Engineering und Fertigung
Der klassische Schaltschrankbau ist immer noch durch viele manuelle Arbeitsschritte geprägt, z. B. bei der Datenerstellung und -pflege, aber auch im Engineering und in der Fertigung, wo immer noch papierbasierte Dokumente eingesetzt werden. Diese Prozesse sind häufig zeitaufwändig, teuer und fehleranfällig. Durchgängige digitale Prozesse steigern die Effizienz – die Abläufe im Schaltschrank werden dadurch schneller, wirtschaftlicher und präziser. Dabei spielen digitale Zwillinge als Basis eine wichtige Rolle. Doch was sind digitale Zwillinge eigentlich genau, welche Vorteile bieten sie und weshalb sollten sich Schaltschrankbauer damit unbedingt beschäftigen? Mit diesen Fragen – und vielen mehr – beschäftigt sich Sven Rasser, Product Manager Digital Twin bei Wago tagtäglich.
Digitaler Meilenstein – gewagt getan
Wer kennt das nicht? Da ist das Unternehmen IT-mäßig vermeintlich gut aufgestellt. Fertigung und Verwaltung sind digitalisiert und neue Anwendungen werden problemlos eingepflegt und eingebunden. Dazu hat man seine IT-Experten – bestenfalls – im Haus, die das alles möglich machen. Bis man eines Tages feststellt, dass die gesamte digitale Struktur an einem seidenen Faden hängt. Die gewachsenen Datenstrukturen sind starr, in hohem Maße intransparent und nur als Kopfwissen der IT-Verantwortlichen ergründbar und nachvollziehbar. Darüber hinaus sind sie ein offenes Tor für Cyberangriffe. Allerhöchste Zeit, die Reißleine zu ziehen. Wer jetzt nichts ändert, wandelt auf einem schmalen Grat!
Zeitgewinn durch optimierte Arbeitsabläufe
Schaltschrankbauer sind mit ständig steigendem Zeit- und Kostendruck konfrontiert. Hinzu kommen die Herausforderungen wachsender Komplexität und Fachkräftemangel. Die Frage, wie man schneller und effizienter arbeiten kann, ohne die Qualität zu beeinträchtigen, wird daher immer drängender. Eine moderne E-CAD-Software bietet hier entscheidende Vorteile und schafft neue Freiräume in der Elektrokonstruktion.
„Wir halten nichts von Zwängen“
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Kürzere Projektierungszeiten durch direkte Übernahme von Artikeldaten
Ein Elektrokonstrukteur benötigt ein bestimmtes Produkt für seine Planung oder ist auf der Suche nach einer Alternative für die bisher eingesetzte Komponente. Klassisch surft er dazu durch die Webseiten ihm bekannter Hersteller und lädt am Ende – sofern gefunden und verfügbar – die Artikeldaten der Komponente für seine Planung herunter. Ein zeitaufwendiger Vorgang, der zudem eingeschränkt abläuft. Denn um ein optimales Alternativprodukt zu finden, müsste man alle am Markt verfügbaren Komponenten kennen. Werden Artikeldaten selbst erstellt, wird es noch aufwendiger: Symbole müssen gezeichnet, alle Produktdaten in der Datenbank hinterlegt und der Datensatz getestet werden. Die Lösung ist eine umfassende Online-Datenbank mit zuverlässigen Artikeldaten.