Mit sauberen Daten in die Prozessoptimierung starten

Ballenpresse: Mit einer derartigen Maschine begann 1971 die Erfolgsgeschichte von HSM .

Parallel zur SAP-Einführung begann Hermann Schwelling Maschinenbau bereits 2007 mit der Klassifizierung von 175.000 Materialstämmen. Seitdem die Daten eine solide Grundlage bilden, entwickelten die Spezialisten zusammen mit ihrem IT-Partner Simus Systems zahlreiche Automatisierungslösungen um die Materialstämme.

Basis für den digitalen Zwilling

Wird beim Anlagenbau das Zusammenspiel von Mechanik, Software und Elektronik parallel zur Entwicklung simuliert, fallen viele Fehler früher auf. Änderungen und Korrekturen sind günstiger und schneller umsetzbar. Das so entstehende Simulationsmodell kann eine Anlage lebenslang begleiten – als Fundament ihres digitalen Zwillings.

Digitaler Begleiter fürs Leben

Im Wesentlichen ist der digitale Zwilling das virtuelle Abbild eines realen Produkts. Er entwickelt sich zusammen mit dem Produkt, das er abbildet.

Digitale Abbilder sollen in vielen Firmen helfen, die Komplexität von Produkten und Prozessen besser zu bewältigen. Das Zielbild bei Siemens ist es, einen ‚umfassenden‘ digitialen Zwilling zu erstellen, der Produkte lebenslang begleitet.

Fehler und Schäden mit Simulation vermeiden

Die Simulation am digitalen Zwilling macht die Inbetriebnahme von Anlagen und Maschinen mit automatisierten Bewegungen sicherer. Fehler fallen früher auf und können behoben werden, bevor die Anlage aufgebaut ist. So lassen sich Schäden und Verzögerungen vermeiden. Auch als Schulungstool für Bediener und Programmierer ist die digitale Maschine hilfreich.

In den Produktiv-Modus gehen

Im VDMA-Leitfaden Virtuelle Inbetriebnahme wird der Technologieeinstieg in eine Pilotphase und eine Produktivphase gegliedert. Dieser Artikel behandelt den zweiten Abschnitt, also wie Firmen VIBN und Engineering zusammenbringen.

Programmoptimierung am digitalen Zwilling

Das echte NC-Programm des Kunden wird auf der virtuellen Maschine in Vericut auf Kollisionen etc. geprüft.

Um schon vor der Lieferung einer Werkzeugmaschine Einblicke in ihre Leistungsfähigkeit zu ermöglichen, arbeitet die Schweizer Starrag-Gruppe mit der NC-Simulationslösung Vericut. Anhand der ermittelten Daten lassen sich die für später angedachten NC-Programme feinjustieren, noch bevor die Maschine ihr Werk verlässt.

KI, Cloud und Quantenrechner als Turbo für Entdeckungen

Die Sprints zu Covid19-Impfstoffen zeigen den Leistungsdruck, unter dem die Technologieentwicklung steht. In kürzester Zeit sollen Forscher und Ingenieure Lösungen für die kritischen Probleme unserer Zeit finden. Der Accelerated-Discovery-Ansatz soll helfen, Forschungs- und Entwicklungsprozesse mit KI, Hybrid Cloud und schließlich Quantencomputern um das zehn- bis hundertfache des heute Möglichen zu beschleunigen.

Software in Losgröße 1

Aufträge beginnen im Maschinen-, Sondermaschinen und Anlagenbau mit der Projektierung und Angebotserstellung. Dabei spart CPQ-Software so manchen Griff zu Office-Programmen und Copy&Paste-Technik. Um diese Systeme bestmöglich zu nutzen, gilt es ihre
Kernfunktionen sorgfältig auf die betrieblichen Besonderheiten anzupassen.

Wirtschaftlicher Einstieg in die virtuelle Inbetriebnahme

Die Einführung der virtuellen Inbetriebnahme ist ein strategisches Projekt, das es sorgfältig zu planen und zu kontrollieren gilt. Der 2020 veröffentlichte VDMA-Leitfaden zu diesem Thema strukturiert den Verlauf einer systematischen Projektierung in zwei Abschnitte. In einem Zweiteiler zeichnen wir diese Methodik nach – die mit der Pilotphase beginnt.

Modellieren im Namen des Herrn

BIM hilft bei der originalgetreuen Modellierung des historischen Gebäudes

Die schwer beschädigte Kathedrale Notre-Dame de Paris soll so originalgetreu wie möglich wieder aufgebaut werden. Dabei ermöglicht der Building-Information-Modeling-Ansatz präzise 3D-Modellierungsprozesse und eine digitale Archivierung der historischen Baudaten.