Fachkräftemangel, Energiekosten, Materialengpässe und Technologiewandel sind nur einige der Probleme, die der hiesige Maschinen- und Anlagenbau derzeit zu lösen hat. Unternehmen müssen Prozesse und Strukturen überdenken und verändern, um sich resilient aufzustellen. Dabei stehen Planungssicherheit und Prozesseffizienz im Fokus.
Rubrik: Produktentwicklung
3,5 Millionen Komponenten in einer 3D-CAD-Baugruppe
Kürzlich berichteten die Medien weltweit über die erste Kernfusion, deren Reaktion mehr Energie abgab als sie aufnahm. Bis zur Lösung aller Energieprobleme dauert es noch – aber das 3D-CAD-Modell der Anlage ist schon heute ein beeindruckendes Beispiel für die Leistung von Engineering-Software.
Digitale Signaturen in der Medizintechnik
Die Dosimetrielösungen des Freiburger Medizintechnikunternehmens PTW sorgen in Bestrahlungsanlagen dafür, dass diese ihre Wirkung millimetergenau dort entfalten, wo die Mediziner es definiert haben. Auf Basis von PTC Creo und Windchill hat PTW mit seinem Softwarepartner Inneo einen digitalen, validierten Entwicklungsprozess implementiert, der die Auflagen der amerikanischen Regulierungsbehörde FDA erfüllt.
Herstellkosten im Blick
Hersteller haben oft kein klares Bild, was Fertigungsteile wirklich kosten und wo sie bei der Beschaffung sparen könnten. So auch die Unternehmen Physik Instrumente (PI) und Gessmann. Beide adressieren dieses Problem mit dem Einsatz der Datenmanagement-Software Simus Classmate.
Passende Daten für Umform- und Crash-Simulationen
Liegen Materialdaten nicht intern vor, gelangen Unternehmen oft nur schwierig an passende Daten. Eine Online-Datenbank des Stahlunternehmens Tata Steel soll Simulationsexperten präzise Stahl-Materialdaten an die Hand geben.
Transportsysteme simulieren und optimieren
Fahrerlose Transportsysteme werden aufgrund ihrer Flexibilität für ständig neue Anwendungsfelder in Produktion und Logistik eingesetzt. Die Effizienz dieser Systeme steht und fällt mit ihrer Steuerungslogik. Um diese zu optimieren und schnell umzurüsten, hilft die rechnergestützte Simulation.
Per Foto zum digitalen Abbild
Ob zur Remote-Unterstützung der Mitarbeiter vor Ort, zur Schulung und technischen Einweisung neuen Personals oder bei der Umplanung von Produktionsstraßen –
fotorealistische digitale Zwillinge können Unternehmen vielfältig unterstützen.
Iterative Planung für Losgröße 1
Durch flexible Produktionssysteme Unsicherheit und Volatilität entgegnen. Dazu müssen starre Verbünde gelöst und auch die Produktions- und Fertigungsplanung flexibilisiert werden. Digitale Zwillinge können helfen, die Produktion in Losgröße 1 zu ermöglichen und dabei Abweichungen im Materialfluss zu kompensieren.
Start-Stopp-Automatik für die Fertigung
Der Energie- und Ressourcenverbrauch in der Produktion ist mehr als eine Frage von Gewinn und Ertrag. Auf gesellschaftlichen und per Vergabekriterien erzeugten Druck sorgen Fabrikbetreiber für einen nachhaltigeren Fußabdruck im Werk. Vielerorts sind die Produktionen heute bereits energetisch optimiert. Was ist aber mit der Zeit, in der die Maschine steht?
Effizient vom Engineering zur Fertigung
Im Anlagenbau ist das Zusammenspiel von Engineering und Fertigung alles andere als trivial. Es gilt, fertigungsrelevante Daten projektbezogen in die jeweiligen Prozesse an Maschinen zu übermitteln, oft mit erheblichem Aufwand und manchen Schnittstellenhürden. Helfen kann das RiPanel Processing Center von Rittal, ein neues Jobmanagement-Tool zur zentralen Arbeitsvorbereitung.