Oder einfach Informationsmanagement?

Wer sich mit der elektronischen Verwaltung von Daten und Dokumenten beschäftigt, stößt schnell auf die drei Akronyme DMS, ECM und EIM. Sie scheinen synonym, zumal selbst
einige Anbieter solcher Systeme ihre Produkte mal als DMS, ECM- oder EIM-System
bezeichnen. Aber es gibt graduelle Unterschiede zwischen einem Dokumentenmanagementsystem, dem Enterprise Content Management und dem Enterprise Information Management.

Schneller vom Einkauf bis zur Bezahlung

Mit EIM können viele Teilschritte des Purchase-to-Pay-Prozesses optimiert werden.

Die Digitalisierung von Unternehmensprozessen birgt viel Potenzial, nur muss dieses auch umgesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist der Purchase-to-Pay-Prozess, also der Prozess vom Einkauf bis zur Bezahlung. Dieser lässt sich durch den Einsatz einer
Enterprise-Information-Management-Lösung beschleunigen.

Die Rechnung kommt automatisch

Da bei Ruch Novaplast die Menge der Eingangsrechnungen stetig anstieg, integrierte der Kunststoffspezialist ein Enterprise-Content-Management(ECM)-System. Dieses ist heute nahtlos mit dem ERP-System verzahnt – das Rechnungsmanagement läuft automatisch.

Verwaltungskosten um 65 Prozent reduziert

Corestruc liefert Betonfertigteile etwa für Bauvorhaben der öffentlichen Hand.

Lange war die Unternehmensgruppe Corestruc auf papierbasierte Verwaltungsprozesse angewiesen. Aufgaben wie das Controlling waren sehr mühsam und Rechnungen wurden teils erst nach vier Wochen bearbeitet. Die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems (DMS) konnte viele dieser Abläufe deutlich beschleunigen.

Mit Team und Technik das Engineering verbessern

Krones nutzt seit Jahren eine Software zur virtuellen Inbetriebnahme ihrer Getränkeabfüllanlagen. Dabei spielt die Lösung
zwar ihren Nutzen aus, bricht aber zuweilen etablierte Prozesse im Unternehmen auf. Für den Erfolg sorgen der Rückhalt im Management und das Team engagierter Simulationsspezialisten rund um Abteilungsleiterin Judith Rotter.

Arznei gegen Komplexität im Maschinenbau

Maschinenhersteller arbeiten unter Hochdruck an neuen Maschinenkonzepten und Fertigungsstrategien, um die steigende Komplexität ihrer Produkte zu bewältigen. Die Maschinenvalidierung mittels virtueller Inbetriebnahme ist ein guter Hebel für mehr Effizienz, besseren Kundendienst und neue Geschäftsmodelle.

Simulationsplattform für digitale Zwillinge

TwinStore - Online-Bibliothek für virtuelle Komponenten

Durch vorgezogene Tests an digitalen Modellen hilft die virtuelle Inbetriebnahme, die Qualität der Steuerungssoftware zu verbessern und Produktionsstarts zu beschleunigen. Doch die dabei entstehenden digitalen Zwillinge können auch als Basis für neue Geschäftsprozesse und -modelle dienen.

Erst modellieren, dann realisieren

Bei der virtuellen Inbetriebnahme wird das Verhalten einer geplanten Maschine oder Anlage anhand eines digitalen Modells simuliert. Dieses sollte weder zu komplex noch zu zeitaufwändig sein. Bestenfalls kann es sogar automatisch erstellt werden. Eine
Simulationssoftware kann bei der Erstellung eines solchen Modells helfen.

Geheime Superkraft für die Industrie 4.0?

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Bei der technischen Systemdiagnostik geht es nicht um Auslesen von Fehlercodes. Der Ansatz unterstützt bei allen Funktionalitäten, die ein System über seine eigentliche Aufgabe hinaus betreffen, etwa die Inbetriebnahme oder Instandhaltung. Das Konzept könnte helfen, die steigende Komplexität technischer Systeme im Industrie 4.0-Kontext zu bewältigen.