Mithilfe von 3D-Druck zu nachhaltigeren Werkzeugen

Weil der Kopf des Klemmhalters im 3D-Verfahren aufgesintert wird, sind die Kühlkanäle derart gestaltbar, dass sich die Kühlflüssigkeit besonders effizient bis zum Schneidwerkzeug leiten lässt sowie von oben und von unten direkt an die Schneide gelangt.

Der Werkzeughersteller Arno Werkzeuge, Karl-Heinz Arnold aus dem baden-württembergischen Ostfildern präsentiert neuartig gefertigte Klemm-halter mit Innenkühlung für Schneideinsätze, die das Beste aus zwei Welten vereinen. In einem hybriden Fertigungsverfahren verbindet der Hersteller die additive Technologie mit dem klassischen CNC-Fräsen. Das Ergebnis sind Klemmhalter für die Werkzeugaufnahmen, welche sowohl länger halten als auch bessere Oberflächen versprechen, weil das Kühlmittel direkt an die Schneiden geführt wird, ohne den Spanabfluss zu behindern – ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.

‚Grüne‘ Werkzeuge

Mapal bietet nahezu alle seine Werkzeuge auch in Varianten für die Minimalmengenschmierung (MMS) an.

Als vor rund 30 Jahren die Minimalmengenschmierung zunehmend mehr Beachtung fand, standen insbesondere Kosteneinsparungen im Fokus. Heute geht es zudem um Ressourcenschonung, Energieeffizienz und eine verbesserte CO2-Bilanz. Besonders attraktiv ist der Einsatz dieser Technologie bei neuen Fertigungslinien, etwa für die E-Mobilität. Mapal kennt sich hier bestens aus.

Premium-Lösung zum Schleifen großer Zahnräder

Entscheidend für einen wirtschaftlichen und qualitativ hochwertigen Prozess - wie hier bei der Innenverzahnung - ist die optimale Synergie zwischen Schleifmaschine, Prozess und Premium-Schleifscheibe.

Die Serienproduktion von großen Zahnrädern erfordert ein hohes Maß an Qualität, Exzellenz und Kontinuität in der Produktion. Im Vordergrund steht eine ausgewogenene Synergie zwischen Schleifmaschine, -prozess und -scheibe. Nach erfolgreichen Versuchen auf Klingelnberg Höfler Rapid-Schleifmaschinen, die mit Kunden in deren Produktionsstätten durchgeführt wurden, erhielt Krebs & Riedel mehrere Großaufträge zum Schleifen von XXL-Zahnrädern aus dem Ausland und integrierte prozesssicher die neuen Premium-Schleifscheiben.

Produktive Spanntechnik aus dem Baukasten

Das Spannsystem für die 5-Seiten-Bearbeitung basiert auf einer Wechselpalette mit Nullpunkt-Raster-Systemplatte gredoc NRS 6-fach. Darauf bauen eine Konsole gredoc eckig 1-fach und ein Zentrischspanner C2 125 L-160 mit Wendebacken Carbide-grip 3 mm auf.

Dank standardisierter Werkstück-Spanntechnik besonders flexibel und schnell sowie durch
den Wegfall herkömmlicher und selbst gebauter Spannmittel deutlich wirtschaftlicher –
Hohner Maschinenbau rationalisiert mit Gressel-Werkstück-Spanntechnik die Teilefertigung.

Azubis lernen von den Besten

Handspannfutter Torok - hier auf der konventionellen Drehmaschine innerhalb des Ausbildungsbereiches im Einsatz.

Fünf Spannmittel und mehr als einhundert Spannköpfe von Hainbuch sorgen im technischen Ausbildungszentrum der Hirschvogel Group für sicheren Drehspaß und schnelles Umrüsten auf den Maschinen.

Hochleistungsreiben

Das Hochleistungsreibsystem DR von Horn ist modular aufgebaut und steht mit Durchmessern in einem großen Bereich zwischen 7,6 und 200,2mm zur Verfügung.

Enge Bohrungstoleranzen, hohe Oberflächengüten und nahezu perfekte Zylindrizität: Das Reiben ist oft der letzte Bearbeitungsschritt beim Fertigen präziser Bohrungen. Neben HSS (High Speed Steel)-Reibahlen zeigen hier immer mehr spezielle Hochleistungsreibsysteme ihre Stärken. Der Werkzeughersteller Paul Horn aus Tübingen bietet mit dem Reibsystem DR ein eigenes Produktportfolio für die wirtschaftliche Endbearbeitung von Bohrungen.

Saubere Schnitte

Team mit Ideen und Durchblick (v.l.): Björn Piekenbrink, Geschäftsführer von Piekenbrink Composites, Marcel Klose, Leiter der Zerspanung bei Piekenbrink und Lucas Wolf, Außendienstmitarbeiter bei Ceratizit

Gut läuft es für Piekenbrink Composites: Die Experten für faserverstärkte Kunststoffe sind als gefragte Partner der Luftfahrt-, Automobil- und Maschinenbaubranche etabliert. Doch da geht noch mehr, dachte sich Brillenträger Björn Piekenbrink – und bewies sowohl Händchen als auch Durchblick, wozu faserverstärkte Werkstoffe noch so zu gebrauchen sind. Die Werkzeugspezialisten von Ceratizit sorgen mit ihren MonsterMill FRP-Fräsern im wahrsten Sinne für die passenden Rahmenbedingungen.

Teileherstellung verzwölffacht

Schafften es gemeinsam, die XXL-Bauteile prozesssicher und produktiv herzustellen (v.l.): Bruno Koch (Vertrieb Ingersoll), Dirk Neuroth (Produktion Manroland), Achim Holzapfel (Maschinenbediener Manroland) und Bernhard Müller (Anwendungstechniker Ingersol

Der Druckmaschinenhersteller Manroland aus Offenbach stellt hochpräzise Teile her, damit anschließend beim Druck alles rund läuft. Mit einem speziellen Schlichtwerkzeug brachte
Ingersoll Werkzeuge zunächst die erforderliche Prozesssicherheit in die Fertigung und verlängerte mit dem Übergang auf CBN-Schneiden zudem entscheidend die Standzeiten.

Toolmanagement de luxe

Michael Hartsch, Manuel Dunst - Regional Manager TMS West Europe bei Walter - und Maurizio Mortara besprechen die weitere Vorgehensweise für neue Werkzeugtechnologien in der Fertigung.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Motorenhersteller Deutz und dem Zerspanungswerkzeugspezialisten Walter existiert bereits seit einem Jahrzehnt. 2012 stieg Walter Tools Iberica am Produktionsstandort von Deutz in Spanien ins Tool Management ein. Walter konnte das Engagement sukzessive ausbauen: Mittlerweile ist der Anbieter nicht nur an der spanischen Deutz Produktionsstätte für die komplette Werkzeugverwaltung – auch
für Fremdartikel – verantwortlich. Seit 2021 liegt auch das Tool Management für die Produktionswerke von Deutz in Köln-Porz, Köln-Kalk und Herschbach komplett bei Walter Deutschland.