Thyrolf & Uhle hat mit Lantek seinen Restblechbestand drastisch reduziert und seine Prozessgeschwindigkeit wesentlich gesteigert.
Was hat Sie mit Lantek zusammengeführt?
Johannes Rieder: Wir verarbeiten jährlich mehr als 10.000 Tonnen Stahl für mehr als 600 Kunden aus verschiedensten Branchen weltweit. In unserem sehr heterogenen Maschinenpark sind allein fürs Brennschneiden zwei CO2-Laser-Brennschneidmaschinen, zwei Faser-Laser, zwei Autogen-Brennschneidanlagen und drei Plasma-Brennschneidmaschinen – und alle hatten unterschiedliche Programmiersysteme, was aufwendig und unflexibel war. Unser LVD-Laser lief mit Software von Lantek. Ihre maschinenübergreifende Arbeitsweise und das fachliche Knowhow der Experten überzeugten uns. Zunächst stellten wir auf Lantek Expert um und haben dann auch Lantek Integra für das Betriebsmanagement (ERP) und Lantek MES Manager als Fertigungsmanagementsystem (MES) eingebunden. Jetzt steuern wir alle Maschinen mit Lantek.
Welche Vorteile hat die Arbeit mit Lantek?
Rieder: Wir wissen in Echtzeit, was in der Werkstatt passiert und haben mithilfe der Software unser Tempo um etwa 30 Prozent gesteigert, die Verschnittquote gesenkt, den Restblechbestand um 70 Prozent reduziert und sparen in der Materialwirtschaft jährlich einen sechsstelligen Betrag. Der Wegfall von Warte- und Suchzeiten beschleunigte die Durchlaufzeit entscheidend.
Wie kam es dazu?
Jan Rätzer: Früher arbeiteten wir auftragsbezogen. Wir leben aus Tradition eine hohe Leistungsfähigkeit, Kundenorientierung und kompromisslose Termintreue. Dafür wurden die Aufträge täglich priorisiert, mit einer entsprechend kurzfristigen Produktionsplanung. Ab einer bestimmten Größe und einem gewissen Auftragsbestand ist aber ‚Planung auf Sicht‘ nicht effektiv genug.