In Rekordzeit zum Bauteil

Blick in die Fertigung bei Wenzler, a company of Heller Group, wo gerade zwei Maschinen des Typs VKM 2-2 mit jeweils zwei Spindeln und zwei autarken Kammern ausgebaut werden.
Blick in die Fertigung bei Wenzler, a company of Heller Group, wo gerade zwei Maschinen des Typs VKM 2-2 mit jeweils zwei Spindeln und zwei autarken Kammern ausgebaut werden.

Für den ersten Bearbeitungsschritt wurde mit dem Hochvorschubfräser NeoMill-2-HiFeed noch ein Standardwerkzeug mit Hartmetall-Wendeschneidplatten (WSP) gewählt. Mit einer maximalen Schnitttiefe von 17mm fräst er die beim Gießen stehen gebliebenen Steiger weg. Als nächstes bearbeitet ein PKD-bestückter SPM-Fräser verschiedene Konturen. Um hohe Rampenwinkel beim Helixfräsen fahren zu können, ist das Werkzeug stirnseitig freigestellt. Für die Fertigbearbeitung der Fahrschemel-Lager als drittem Schritt arbeitete Mapal vier mögliche PKD-Lösungen aus. Da bei der Projektauslegung noch nicht bekannt war, wie die Fahrschemel-Lager eingepresst werden, wählte man für das Aufbohrwerkzeug eine flexible Sonderlösung mit wechselbaren PKD-Schneidplatten, die sich im Radius verstellen lassen. Das vierte Werkzeug schließlich ist ein PKD-Zirkularfräser für die Bearbeitung der Sturzstrebe, ebenfalls ein Sonderwerkzeug. Die definierte Schneidkantenbearbeitung eliminiert dabei mögliche Vibrationen. Alle Werkzeuge sind optimal auf den Einsatz mit MMS ausgelegt.

Die Ergebnisse sorgten bei Wolfgang Wenzler für Erleichterung: „Mit den Werkzeugen von Mapal erzeugten wir auf Anhieb sehr gute Oberflächen, damit waren wir hochzufrieden. Das Fräsgeräusch war super satt und wir konnten sensationelle Schnittwerte fahren.“ Auch mit seiner berechneten Taktzeit traf er voll ins Schwarze: Bei der ersten Bearbeitung im Automatikbetrieb war das Bauteil ohne Optimierungen in 16 Minuten fertig.

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