Vorteile der On-Demand-Fertigung

Die Technologie Additive Manufacturing bietet umfangreiche Möglichkeiten, komplexere Geometrien als bei traditionellen Fertigungsprozessen herzustellen.
Die Technologie Additive Manufacturing bietet umfangreiche Möglichkeiten, komplexere Geometrien als bei traditionellen Fertigungsprozessen herzustellen.

Und die noch zu bewältigenden Herausforderungen lauten?

Obwohl die On-Demand-Fertigung zahlreiche Vorteile bietet, gibt es noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Die Fertigung auf Abruf ist für die Produktion in kleinem Maßstab ideal geeignet. Steigen jedoch die Nachfrage und das Produktionsvolumen, wird es wichtig, dass Produktionskapazität, Gerätschaften und Personal in der Lage sind, auch umfangreichere Bestellungen zu handhaben, ohne dass es zu einem Qualitätsverlust kommt.

Die Fertigung auf Abruf ist enorm auf digitale Technologien und Vernetzung angewiesen. Für Betriebe ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur erforderlich, die robuste CAD-Systeme, digitale Kommunikationsplattformen und sichere Datenübertragung umfasst. Bevor die Fertigung auf Abruf allgemein angenommen werden kann, sind Haftungs- und Zertifizierungsfragen zu klären, insbesondere in regulierten Branchen. Dies erfordert eine Kooperation zwischen Stakeholdern, politischen Entscheidungsträgern und Aufsichtsbehörden. Vernetzte AM-Plattformen wie Digital Forge sind mit digitalen Tools wie KI-gestützter Validierung und Simulation ausgestattet, um einen reibungslosen digitalen Workflow und Wiederholbarkeit zu gewährleisten, die für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben unverzichtbar sind.

Schließlich ist die Weiterbildung der Arbeitskräfte in digitalen Fähigkeiten von entscheidender Bedeutung, um die Implementierung von On-Demand-Fertigungstechnologien zu unterstützen. Erst wenn diese Herausforderungen gemeistert sind, wird sich On-Demand-Manufacturing wirklich weitläufig durchsetzen können.

Gesa Schneider ist Senior Territory Manager Central Europe bei Markforged (Hauptsitz: Waltham, Massachusetts, USA). Bereits seit über zehn Jahren arbeitet sie im Bereich Additive Manufacturing: zunächst bei BigRep, dann bei AMT und zuletzt in ihrem eigenen Unternehmen Circuteria, einer KI-Plattform zur Förderung von Kreislaufmateriallösungen in der Industrie.

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