„Den digitalen Workflow neu denken“

Bild 1 | Für mehr Effizienz in der Fertigung benötigen Schaltanlagenbauer maßgeschneiderte Kabelsätze.
Bild 1 | Für mehr Effizienz in der Fertigung benötigen Schaltanlagenbauer maßgeschneiderte Kabelsätze.

Wie sah bisher der Bestellvorgang aus, und wie lange dauert es derzeit von der Auftragsannahme bis zur Auslieferung der Kabelsätze?

Schmid: Bisher, also vor dem Wiremaster, musste jede erhaltene Datei (meist einfache Excel-Listen) manuell analysiert und auf Plausibilität geprüft werden. Unsere Kunden oder wir mussten zeitaufwendig manuell bündeln, kalkulieren und die Maschinendaten schreiben. Dies war sehr zeitaufwändig und fehleranfällig, was sich auch auf unsere Lieferzeiten auswirkte. Mit dem Wiremaster sind nach einmaligem Mappen die Daten binnen weniger Sekunden verfügbar. Somit sind Durchlaufzeiten von 48 Stunden, bei Expressbestellungen auch in kürzester Zeit, möglich.

Inwieweit hilft Ihnen der verstärkte Gebrauch des digitalen Zwillings im Schaltanlagenbau bzw. die Steigerung der Datenqualität bei der Bearbeitung von Kundenaufträgen?

Schmid: Je präziser die Daten, desto effizienter, sicherer und zügiger die Verarbeitung. Der digitale Zwilling im Schaltanlagenbau bietet unseren Kunden hierbei erhebliche Vorteile. Für jene, die noch nicht alle Engineering-Tools nutzen, bieten wir Alternativen wie DLW an, um uns die erforderlichen Daten bereitzustellen. Langfristig wird die Digitalisierung von Daten unumgänglich sein.

Zählen in erster Linie kleinere Betriebe zu Ihren Kunden?

Schmid: Nicht unbedingt. Wir zählen viele kleine, aber auch große Betriebe zu unseren Kunden. Speziell im Niederspannungsbereich zählen wichtige OEM zu unserer Kundschaft. Die Verringerung der Lagerkosten, das Minimieren des Kupferrisikos und kurze Lieferzeiten, machen unseren Service für jede Betriebsgröße interessant.

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