Nicht zu früh, nicht zu spät

Die Smart Electronic Factory bei Limtronik

Die Energieeffizienz wird in der Produktion zunehmend zu einem entscheidenen Faktor. Insbe­sondere Unternehmen der Fahrzeugbau- und Elektroindustrie besitzen ho­hes Potenzial zur Reduzierung des Energieverbrauchs in ihrer Produktion. Daher haben die Technische Hochschule Mittelhessen und Limtronik als Mitglieder des Industrie 4.0-Vereins „SEF Smart Electronic Factory e.V.“ (www.SmartElectronicFactory.de) jüngst gemeinsam einen Use-Case entwickelt, bei dem durch Ad-Hoc-Sen­sorik eine Reduzierung von Wartungsintervallen bei einem Reflow-Ofen erreicht wird. Diese Lösung wird in der Smart Electronic Factory im Hause Limtronik eingesetzt und gilt als Blaupause für mittelständische Produktionsunter­nehmen.

Forschungsschwerpunkt Nachhaltige Produktion

Ein am KIT entwickeltes System überprüft vollautomatisch den Verschleiß an Werkzeugmaschinen, um Stillstandszeiten zu reduzieren.

die Bevölkerung nimmt weltweit zu, zentrale Rohstoffe werden knapper. Auch produzierende Unternehmen müssen die Weichen für eine nachhaltige Zukunft stellen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) untersuchen für diese Unternehmen, wie sie etwa mit autonomer Produktionssteuerung, der Reduktion von Verschleißteilen oder den Prinzipien einer ressourcenschonenden Fertigung den Produktionsprozess verbessern können. Ihr Know-how bündeln sie nun im neuen Forschungsschwerpunkt „Nachhaltige Produktion“.

„Es sind die Prozesse dahinter“

Die Digitalisierung gewann im Büroumfeld in den letzten Monaten enorm an Bedeutung. Unter dem Stichwort Digital Office bewertert Marcus Bär, Mitglied der Geschäftsführung von CAS Mittelstand, den aktuellen Wandel in der Arbeitswelt.

Weil Kunden das Modell nicht kennen keine Modelle

Wenn es Industrieunternehmen gelingt, die Reise ihrer Kunden mithilfe theoretischer Ansätze, wie etwa dem Stufenmodell der Customer Journey, zu rekonstruieren, haben sie ihr Content Marketing auf eine solide Basis gestellt. Das Problem: Kunden und Interessenten interessiert es nicht, was in der Theorie gut funktioniert. Eine individuelle Kundenreise verläuft in der Regel nicht geradlinig entlang des Modells, sondern gestaltet sich hochgradig dynamisch: Im Verlauf ihrer Kaufentscheidung überspringen Interessenten Stufen, durchlaufen sie doppelt oder gehen eine Stufe zurück. Um potenzielle Kunden dennoch bestmöglich bei ihrer Reise zu begleiten, braucht es eine praxiserprobte Umsetzungsstrategie: das Basis-Content-Modell.

Damit aus Celsius nicht Fahrenheit wird

Eine schlecht übersetzte technische Dokumentation führt schnell zu Missverständnissen bis hin zu Unfällen. Fachgerechte Arbeit kostet Zeit und daher Geld – lässt sich aber durch moderne Technik deutlich beschleunigen.

Re-Engineering statt neuem System

Sasse Elektronik fertigt mechatronische Systeme als Einzelstück bis zur Großserie.

Hat man einmal den Anschluss verpasst, muss nicht immer gleich etwas Neues her. Ein Reengineering mit einem kompetenten IT-Partner ist genauso gut, vielleicht sogar besser.

Im Jahr 1946 gegründet, ist die SASSE Elektronik GmbH in Schwabach seit über 70 Jahren Lieferant und Partner bei der Konzeption und Umsetzung anspruchsvoller mechatronischer Systeme. Heute bietet das Unternehmen seinen Kunden aus Branchen wie Medizin- und Automatisierungstechnik für die Entwicklung und Zertifizierung, die Produktion und den Service Unterstützung aus einer Hand. „Wir sehen uns vor allem als Produktions- und Entwicklungsdienstleister. Und als Full-Service-Dienstleister wollen wir über den gesamten Produkt-Lebenszyklus sowie vom Einzelstück bis zur Großserie Komplexität und Kosten reduzieren“, konkretisiert Alexander Kunik, Leiter Verwaltung, das Geschäftsmodell.

Für renommierte Kunden entwickelt und produziert SASSE unter anderem Drahtlostechnologien für kritische Umgebungen, industrielle und medizinische magnetresonanz- und hochfrequenzfähige Elektronik sowie präzise Messtechnologie in Echtzeit für sterile Umgebungen. Auch Bedien- und Steuersysteme sowie funktional sichere Touch-Bedienelemente gehören zum Portfolio. Seit 2017 ist die Firma im Besitz neuer Gesellschafter, wächst stetig und erzielt mit 80 Mitarbeitern einen Umsatz von über 18 Mio. Euro. Ende Januar 2020 übernahm man zudem die FG-Elektronik GmbH aus Rückersdorf, um das Leistungsspektrum im Bereich kundenspezifischer Stromversorgungs- und Powermanagement-Systeme auszubauen.

Lieferung per Drohne

Das gemeinsame Projekt delivAIRy von doks. innovation GmbH und thyssenkrupp Steel Europe AG gewinnt den Innovationspreis Reallabore des Bundeswirtschaftsministeriums in der Kategorie ‚Einblicke‘. Den Preis verlieh die fünfköpfige Experten-Jury rund um Thomas Jarzombek, dem Beauftragten der Bundesregierung für Digitale Wirtschaft und Start-ups, in einer Online-Zeremonie.

Vertriebsprozesse digital integriert

Die Abdichtungssysteme von Triflex sind für eine große Bandbreite von Anwendungen geeignet, vom Balkon bis zum Stadion.

Mit Microsoft Dynamics 365 Online und einer CRM-Branchenlösung von ORBIS hat Triflex den Grundstein zur Harmonisierung der IT-Landschaft und für durchgängige Datenflüsse und Prozesse im Vertrieb und im Marketing gelegt. Eine einheitliche und konsistente Datenverwaltung in der Cloud schafft jetzt die nötige Transparenz, um den Vertrieb effizienter zu steuern und zusätzliches Absatzpotenzial zu heben.

Track and Trace in jede Richtung

Jedes Trace-Objekte muss durch eine eindeutige ID identifiziert werden. Quelle: Kuhn und Jost, 2018

Bordnetzhersteller müssen Schritt halten mit den Anforderungen, die sich aus dem autonomen Fahren und der Elektromobilität ableiten. Digitale Zwillinge helfen dabei, indem sie Bordnetze detailliert abbilden und so eine horizontale sowie vertikale Rückverfolgbarkeit gewährleisten.

Mit Machine Learning präzise Vorhersagen treffen

Viele Unternehmen haben das Potenzial selbstlernender Systeme, die Machine Learning benutzen, erkannt. Dieser Teilbereich der künstlichen Intelligenz basiert auf Algorithmen, die Muster und Gesetzmäßigkeiten in großen Datenmengen erkennen. Mithilfe neuronaler Netze lassen sich aus den Datenbeständen Rückschlüsse ziehen und Prognosen treffen. In vielen Branchen bereits etabliert, findet Machine Learning als Analyse- und Steuerungsinstrument nun auch zunehmend Anwendung in der Logistik. Ein Beispiel dafür ist die Verknüpfung des Microsoft Azure Machine Learning Studios mit Bestandsmanagement- oder ERP-Systemen. Mit diesen Lösungen lassen sich unter anderem Bestände und Bestellungen optimieren sowie Lagerprozesse erheblich verbessern.