Hohe Latenz kann richtig teuer werden

Edge-Computing ist für die IT im Industriebereich grundsätzlich nichts Neues. Seit Jahrzehnten werden die verschiedensten Geräte und Monitore an den Produktions- und Fertigungsorten sowie im Vertrieb eingesetzt und das weit entfernt von den zentralen Rechenzentren.

Condition Monitoring für das täglich Brot

Die rund 350 Bäckereien von Kamps in Nordrhein-Westfalen werden täglich von der Produktion in Schwalmtal mit frischen Backwaren beliefert. Dies erfordert, dass an den meisten Tagen rund um die Uhr gebacken wird. Daher ist es für Kamps essenziell, dass bei Störungen eine schnelle Reaktion durch die Benach­richtigung der zuständigen Stellen sichergestellt wird. Dazu kommt ein Bedarf an flexiblen Produktionsabläufen, um die große Sortimentsvielfalt und die einzelnen Anforderungen an ein jedes Produktes abbilden zu können. Diese Aufgaben­stellung erfüllt Kamps mit Hilfe einer Lösung zum Condition Monitoring des Lösungspartners ccc software mit Unterstützung der IoT-Plattform sphinx open online der in-integrierte informationssysteme GmbH (in-GmbH).

Mit künstlicher Intelligenz den Service verbessern

Kundenservice ist eines der Themen, die sich ganz wunderbar für Smalltalk auf Partys oder Veranstaltungen eignen. Ein jeder kann eine Anekdote über Stunden in einer Warteschleife, nicht eingehaltene Termine oder den fünften Ansprechpartner erzählen, der erneut die Kundennummer und den Grund des Anrufes wissen wollte. Auf Seiten der Kundinnen und Kunden entsteht der Eindruck, dass Unternehmen ihre Serviceprozesse nur eingeschränkt im Griff haben. Ob es die Vielfalt möglicher Servicethemen, die Vielzahl der beteiligten Abteilungen und Personen oder die Komplexität der internen Abläufe ist: Ein überzeugender Gesamteindruck entsteht nur selten.

„Dafür fällt niemandem bei der Fahrt das Lenkrad ab“

Der achte Teil der Reihe ‚Künstliche Intelligenz und autonome Systeme‘ der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik geht um Sicherheit. Professor Michael Weyrich vom Institut für Automatisierungstechnik und Softwaresysteme an der Universität Stuttgart schildert insbesondere am Beispiel des autonomen Fahrens, wie sicheres Verhalten heute gelernt und gelehrt wird.

Ressourcensparen rechnet sich

Remanufacturing von Wasserzählern

Einsparpotenziale existieren entlang der gesamten Produktionskette
In Deutschland wächst das Umweltbewusstsein im Rahmen der Klimadebatte stetig. Bestärkt durch Bewegungen wie Fridays for Future und extreme Wetterphänomene befassen sich auch Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Produkten intensiver mit dem ökologischen Wandel. Neben Energieeinsparungen bei Anlagen und Maschinen werden Möglichkeiten zur Materialeinsparung in der Produktion jedoch oft vernachlässigt. Im Durchschnitt entfallen im verarbeitenden Gewerbe rund 42 % des Bruttoproduktionswerts auf das Material und nur 1,6 % auf die zur Produktion benötigten Energieformen wie Strom und Wärme1. Im Bereich der Materialkosten lassen sich erhebliche Einsparpotenziale von Ressourcen entlang der gesamten Produktionskette realisieren2. Im Folgenden werden Möglichkeiten der Steigerung der Ressourceneffizienz beispielhaft für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des verarbeitenden Gewerbes vorgestellt und einhergehende Kosteneinsparungen identifiziert.