MiniTec bietet ein breites Produktspektrum im Bereich Lineartechnik. Das Linearsystem LR z.B. ist für unterschiedliche Anwendungsfelder geeignet. Denn es umfasst einbaufertige Linearachsen genauso wie Laufwagen, Antriebe, Umlenkungen, Schienen und weiteres Zubehör.
Ausgabe: SPS-MAGAZIN 4 (Mai) 2023
Nach dem Steckprinzip
Mit dem Linearmodul Drylin Endless Gear bringt Igus eine modulare und schmiermittelfreie Linearführung mit Zahnstangenantrieb auf den Markt, die sich mithilfe des Baukasten-Steckprinzips zu beliebig langen Strecken ausbauen lässt. Mehrere Laufwagen können darauf in unterschiedliche Richtungen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten fahren. Auch im Nachhinein kann die Linearführung verlängert und um weitere Zusatzschlitten ergänzt werden.
Präzise, berührungslos, schnell
Berührungslos und automatisiert messen die Anlagen von Nokra unterschiedliche Bänder und Bleche in Bezug auf Ebenheit, Kontur, Dicke oder Breite. Die Messanlagen werden dabei von Hiwin-Achsen mit Zahnriemenantrieb auf Kurs gehalten. Dabei ist der Hub in Millimeter-Schritten frei wählbar.
Dashboard lässt die Produktion besser fließen
Produzierende Unternehmen benötigen heute transparente Kennzahlen und effiziente Prozesse, um schnellere Reaktionszeiten zu erreichen und bessere Entscheidungen in der Fertigung treffen zu können. Deshalb integriert Aquis Systems, Hersteller mechatronischer Lösungen in der Sanitärtechnik, für seine Produktionsinseln eine Operational Excellence Platform – und verabschiedet Excel als Tool für die digitale Abbildung des Shopfloors in den Ruhestand.
Cloud Manufacturing
Cloud Manufacturing verspricht eine vollständig digitalisierte Unternehmenslandschaft für produktionstechnische Dienstleistungen, die vollautomatisiert und selbstständig in die Fertigungsplanung integriert sind. Digitale Marktplätze sollen Kunden und Produzenten so tief miteinander vernetzen, dass Produktionsdienstleistungen jeglicher Art international gehandelt werden. Eine der größten Herausforderungen stellt hierbei die Zusammenstellung von verketteten Wertschöpfungsnetzen mit ihrer Vielfalt an digitalen Informationsquellen. Mit der Stuttgarter Maschinenfabrik untersucht das ISW das Potential für Standardisierung innerhalb einer Cloud-Manufacturing-Umgebung und will methodisch bei der Definition domänenspezifischer Standards beitragen. Das bildet die Basis, um unter der Verwendung von
KI-Modellen, Verwaltungsschalen und digitalen Zwillingen eine durchgängige Digitalisierung von der Beauftragungsanfrage bis hin zu einem international verteilten Produktionsnetzwerk zu ermöglichen.
Drei Wochen AC/DC
Die Industrie ist mit einem Anteil von 38 Prozent einer der größten Energieverbraucher in Deutschland. Dabei gibt es viel Potenzial, den Energieverbrauch zu senken und Ressourcen zu schonen. Ein vielversprechender Weg zu mehr Nachhaltigkeit ist es, Fabriken von Wechselstrom (AC) auf Gleichstrom (DC) umzurüsten. Fünf Auszubildende der Automatisierungsunternehmen KEB, Lenze und Weidmüller setzten Ende Februar das Konzept von DC-Industrie in einem Gemeinschaftsprojekt um.
Auf den Punkt genau fokussiert
Optische Systeme für die robotergestützte Laserbearbeitung sind das Spezialgebiet der Firma Scansonic MI. Das Unternehmen aus Berlin setzt in seinen Baugruppen auf Roboflex-Sonderleitungen von Helukabel. Sie sind widerstandsfähig gegen mechanische Belastungen wie Biegung und Torsion – und machen damit auch im bewegten Einsatz an Industrierobotern eine gute Figur.
Gleiche Leistung, weniger Platzbedarf
In der Automatisierung sind Anforderungen wie Effizienz und Nachhaltigkeit allgegenwärtig und der Trend zur Miniaturisierung hält an. Der Bauraum auf den Applikationen verringert sich immer mehr oder es muss im vorhandenen Bauraum mehr Leistung untergebracht werden. Betroffen sind davon sämtliche Verbindungskomponenten – auch die Steckverbinder.
Sicher schwenken
Herunterhängende Energie- und Datenleitungen bei Schwenkkranen können ein hohes Risiko darstellen. Durch unachtsames Bewegen von Lasten, Gabelstapler und andere Schwenkkrananlagen können sie sich verheddern und abreißen. Für mehr Sicherheit soll eine neue Energieführung sorgen, die sich direkt in der Kontur des T-Trägers montieren und durch ein spezielles Wippensystem auch für lange Trägerlängen verschleißarm einsetzen lässt.
Präzise eingeschenkt
Ein perfekt gezapfter Hopfensaft lässt bekanntlich kaum einen Gaumen kalt. Dass jedoch Zapfanlagen häufig mehr Schaum als Bier ins Glas spülen, hat das Unternehmen Beerjet auf den Plan gerufen. Gemeinsam mit der Software-Schmiede X-Works wurde eine Zapfanlage entwickelt, die mit automatisierten Abläufen das flüssige Gold stets im richtigen Maß eingeschenkt wird. Die Basis dafür bildet eine eigens entwickelte .NET-Plattform, die sowohl die digitalen Workflows als auch das HMI abbildet und anschließend online ausrollt.