Mit einem Eigengewicht von nur 400kg befördert der flexible Melkus HLG120 bis zu 1.300kg Nutzlast schnell und sicher durch Produktions- und Lagerhallen. Dabei bewegt er sich omnidirektional und mit einer Geschwindigkeit von 1,5m/s. Der Hubmechanismus erfolgt nun mit einem Servomotor und einer Kugelumlaufspindel. So konnte die maximale Hubhöhe auf 800mm erhöht werden. Die Hubgabel ist nun frei auskragend, wodurch die Übergabe an feste Fördertechnik erleichtert wird. Mit 87mm ist die Gabeloberkante sehr niedrig, sodass auch Paletten mit kleineren Ladungsträgeröffnungen problemlos unterfahren werden können. Mit Einsatz des Traffic Control Systems (TCS) von Sigmatek erfüllen die Melkus-FTF die VDA5050-Vorgabe und sind für gemischten Betrieb mit anderen Flurförderfahrzeugen geeignet.
Sicher on tour und wireless laden
Vier 270°-Laserscanner machen das FTF in jede Richtung personensicher. Die im Melkus HLG120 integrierte Lasernavigation orientiert sich an Umgebungsmerkmalen und benötigt keine Reflektoren. Dank Slam-Navigation und hoher Beweglichkeit nimmt der Melkus HLG120 auch auf sehr beschränktem Raum den kürzesten Weg und liefert die Palette präzise (<10mm) an ihren Bestimmungsort.
Der Antrieb erfolgt elektromechanisch, was nicht nur für hohe Effizienz, sondern auch für umweltfreundlichen Betrieb steht. Mit einer Akkukapazität von 2×1,8kWh bietet der Melkus HLG120 nicht nur Ausdauer, sondern auch die nötige Power, um Logistikprozesse reibungslos zu gestalten. Dank der innovativen Wireless-Charging-Technologie ist das FTF praktisch immer einsatzbereit und das ganz ohne Ladekontakte.
Flexibilität ist Trumpf
Durch flexible Schnittstellen wie REST API, MQTT und VDA 5050 zur Ankoppelung an verschiedene Verkehrsleitsysteme sowie lokale Peripherie und ERP-Systeme lässt sich der Melkus HLG120 einfach in bestehende Systeme integrieren.
Als Option ist es möglich, den HLG120 zusätzlich mit einer 3D-Kamera zur Fahrraumüberwachung und einem Barcode-Scanner auszustatten. Eine weitere Option ist eine Radar-Hinderniserkennung, die einen sicheren Betrieb auch in Umgebungsbedingungen erlaubt, in denen Laserscanner nicht mehr zuverlässig funktionieren.