„Dem Leitstand ermöglichen, bei Störungen besser zu entscheiden“

Große Unternehmen produzieren rund um die Uhr, auf der ganzen Welt. Wie ist der Support von Paessler aufgestellt?

Wir verfügen über Tech-Support-Teams in Europa, Asien und Amerika. Wir können auf Support-Cases in allen Regionen reagieren. Entscheidend sind hier aber auch unsere Integratoren und Partner, die viel näher am Kunden sind und deren Anlage kennen oder sogar ausstatten. Daher werden diese der Hauptansprechpartner sein, wenn es Probleme oder Fragen gibt, aber natürlich mit direktem Draht zu Paessler.

Seit einigen Jahren sehen wir, wie Paessler das Angebot für Industrieunternehmen erweitert, etwa im IoT-Markt. Wie sieht Ihre Produktroadmap aus, und wie passt Paessler PRTG OPC UA-Server in diese Strategie?

Richtig, wir haben in den letzten Jahren unser Angebot stetig erweitert, mit Anbindungen an MQTT, Modbus, als auch OPC UA auf der einen Seite. Auf der anderen Seite mit dedizierten Integrationen etwa für die Überwachung von IPCs der Firma Beckhoff oder Komponenten von Rittal. Das ist die Monitoring-Seite. Zusätzlich haben wir unsere ‚Notifications‘ ausgebaut, also die Möglichkeit, Störmeldungen von PRTG weiterzureichen via Email, Microsoft Teams sowie MQTT und OPC UA. Allerdings sind die Möglichkeiten der Notifications auf bestimmte Use-Cases limitiert und PRTG hat hier stets als Client fungiert. Um das Thema IT/OT-Konvergenz zu unterstützen, braucht es viel tiefgreifendere Integrationen in die Leitsysteme und Controller dadurch entstand auch – zusammen mit den Ideen und Anforderungen unserer Kunden – das Produkt Paessler PRTG OPC UA Server. Unsere Strategie ist es, unsere Anwender auf den Weg der Digitalisierung zu unterstützen und Ihnen Lösungen an die Hand zu geben, die den Alltag erleichtern und somit mehr Zeit für wichtigere Tätigkeiten und Optimierungen verschaffen. Ich denke, die gesamte Branche hat große Herausforderungen vor sich und da ist es sehr wichtig, vertrauensvolle Partner an der Seite zu haben, um den Fokus auf die großen Themen wie Digitalisierung und Energy zu richten.

Ihre Entwickler haben langjährige Expertise mit Systemen für die IT-Ebene. Oft heißt es, dass in der Operational Technology andere Spielregeln gelten. Was meinen Sie?

Spielregeln ja, das ist auch gut so, da in der OT manche Dinge definitiv anders sind und andere Konsequenzen haben. Das Spiel, um im Kontext zu bleiben, ist trotzdem relativ gleich. Wir verwenden Standards und etablierte Lösungen, um bestmögliche Kompatibilität zu schaffen. Darum sind wir auch der OPC UA Foundation beigetreten, um Informationen direkt aus den Gremien und Arbeitsgruppen zu erhalten und in unsere Produkte zu integrieren. Weiter arbeiten wir sehr eng mit unseren Partnern und Kunden in der Industrie zusammen, um die passenden Lösungen für deren Probleme zu liefern. Somit sind wir aktiver Teilnehmer und können so unsere Expertise auch in die OT-Welt einbringen.

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