Drei neue Tools für das Cobot-Schweißen

Bild: Lorch Schweißtechnik GmbH/bildhübsche fotografie | Andreas Körner

Lorch Schweißtechnik hat mit den drei Tools TouchSense, SeamTracking und SeamPilot die Funktionalität seiner Cobot-Lösung erweitert. Mit TouchSense findet der Brenner automatisch die Nahtposition für Kehlnähte. Dabei verwendet er die bereits vorhandenen Kraft/Moment-Sensoren des Cobots für die Kollisionserkennung. Die bestmögliche Position des Brenners über der Naht wird identifiziert, indem die Gasdüse das Bauteil berührt, wobei der Schweißdraht automatisch zurückgezogen wird, um ein Abknicken zu verhindern. Beim anschließenden Abfahren der Naht bleibt der Brenner sauber in der Mitte der Naht, wobei die Brennerorientierung zur Naht auch flexibel über das URCap definierbar ist. Liegt ein Bauteil beim nächsten Mal verdreht oder bestehen Varianzen in Werkstücken, so wird das durch den Cobot erfasst und ausgeglichen. Mit der Schweißnahtkorrektur SeamTracking folgt der Cobot automatisch dem Verlauf der Schweißnaht. Dabei detektiert Sensorik im Lichtbogen bei der Pendelbewegung des Brenners den Verlauf. So gleicht die Kombination von TouchSense und SeamTracking beim Cobot-Schweißen auch Werkstückvarianzen aus. Basis von SeamPilot ist ein Linienlaser am Brennerhalter. Der Bediener definiert einen groben Startpunkt, dann sucht und findet der Linienlaser die zu schweißende Naht und folgt dieser bis zum selbstständig erkannten Endpunkt. Der Roboter berechnet seine Schweißbahn selbst: Der Laserliniensensor sagt dem Cobot den weiteren Verlauf der Naht voraus, sodass auch schwierige Verläufe in Krümmungen, Wellen oder Kreisen automatisch geschweißt werden.

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