Reine Luft beim Schweißen

Das kompakte Atmoflow-Absauggerät von Engmar bietet hohe Präzision und filtert bis zu 98 Prozent der schädlichen Partikel beim Schweißen. „Die Brennerabsaugung ist die effektivste Art der Schweißrauchabsaugung, weil sie direkt an der Schweißstelle absaugt“, so Juliane Osmont, Exportmanagerin bei Engmar. Das bedeutet, dass die Dämpfe keine Zeit haben, sich mit der umgebenden sauberen Luft zu vermischen, sodass nur eine kleine Luftmenge für die Absaugung benötigt wird. In den kalten Wintermonaten hat das einen weiteren Vorteil: „Da die abgesaugte Luftmenge so gering ist, verlieren die Unternehmen bei der Absaugung im Freien nicht viel erwärmte Luft.“

Absauggerät für das Roboterschweißen

Valk Welding hatte einen eigenen Absaugbrenner entwickelt, der sofort die Aufmerksamkeit von Engmar auf sich zog: „Wenn man sich mit der Absaugung von Schweißrauch beschäftigt, weiß man, wie ein Brenner aussehen muss, damit das Ganze funktioniert.“ Osmont erklärt, warum: „Das Roboterschweißen ist schneller als das manuelle Schweißen, was bedeutet, dass es eine größere Kugel für die Absaugung braucht. Dafür brauchen wir einen größeren Abstand zwischen Schweißstelle und Absaugstelle. Und genau dieser Abstand macht den Brenner von Valk Welding zu einer guten Lösung für das Roboterschweißen.“ Entschlossen, ihre Kräfte zu bündeln, entwickelten die beiden Unternehmen den VWPR Fume Extraction Atmoflow.

Kein zusätzliches Schutzgas

Normalerweise erfordert die Absaugung von Brennerrauch den Einsatz von zusätzlichem Schutzgas, was zu höheren Kosten führt. „Das ist beim VWPR-Brenner nicht der Fall“, erklärt Sander Verhoef, R&D Manager bei Valk Welding und Entwickler des Brenners. „Aufgrund des größeren Abstands zwischen der Ansaugstelle und der Schweißstelle können wir die gleiche Menge an Schutzgas verwenden.“ Osmont fügt einen wichtigen Punkt zur Sicherheit hinzu: „Schweißrauch besteht aus sehr kleinen Partikeln und noch mehr Nanopartikeln. Diese können tiefer in den Körper eindringen und sind daher am schädlichsten. Die meisten Unternehmen bieten nur einen Filter für die größeren Partikel an, aber wir haben auch einen speziellen Filter für die kleinsten schädlichen Partikel.“ Durch die Verwendung eines wiederverwendbaren Filters und eines Bag-in/Bag-out-Systems stellt Engmar sicher, dass bei der Wartung keine direkte Berührung mit den schädlichen Partikeln aus dem Staubbehälter des Geräts erforderlich ist, was für die Sicherheit der Roboterbediener sorgt.

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