Wofür eigentlich Kennzahlen?

Bestände im Blick halten

Weitere Kennzahlen geben Aufschluss darüber, wie viele Teile sich in der Produktion an welchen Stellen befinden. Dies deckt ungewollte Lagerbestände und Schwund auf. Auch die Analyse der Durchlaufzeiten von Teilen ist mit den entsprechenden Produktionskennzahlen möglich. Dabei wird die Zeitspanne bei der Produktion eines Teiles gemessen – unter Berücksichtigung aller Produktionsstufen. Zu einer umfangreichen Kennzahlen-Analyse gehört auch die einfache Untersuchung und Gegenüberstellung unterschiedlichster Zeitbereiche wie Kalendertag, Produktionstag, Schicht, Monat, Quartal etc. Eine entsprechende Granularität des Betrachtungszeitraums (Drill-Down) sollte ebenso möglich sein. Dabei geht es beispielsweise darum, wie lange es dauert, bis nach der Pause die Produktion die Soll-Leistung erreicht hat oder wie viele Bearbeitungsminuten zur Herstellung oder Bearbeitung eines Bauteils notwendig sind. Dabei sollten die Prozesse datenschutzkonform abgebildet sein.

Erfassung per MES

Die Erfassung von Kennzahlen über ein Manufacturing Execution System (MES) vor Ort (On-Premises) ist dabei eine bewährte Variante. Die Investitionskosten, internen IT-Personalkosten und Wartungskosten sind dabei jedoch nicht unerheblich. Cloud-Lösungen zum Monitoring und zur Analyse von Produktionskennzahlen bieten eine weitere Möglichkeit für ein professionelles Shopfloor-Management. Mit ihnen können Unternehmen Kennzahlen der Produktion erheben, vergleichen und verwalten, ohne eine entsprechende interne IT-Infrastruktur und eigenes IT-Personal vorhalten zu müssen. Sämtliche Anlage und Maschine können an die Cloud angebunden werden. So erhalten Verantwortliche einen Überblick über die Produktion. Zielabweichungen, potenzielle Störquellen und Optimierungspotenziale können über die Kennzahlen ermittelt werden.

www.symestic.de

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