MES liefert exakte Daten

Software-Ergonomie im Fokus - Neben technologischen Aspekten konnte bei Blefa vor allem die BDE-Benutzerführung (r.) der Proxia-Software punkten. Das Ergebnis: eine sehr hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern und fehlerfreie Betriebsdaten.

Höhere Verfügbarkeit mit Manufacturing Execution System: Blefa Beverage Systems nutzt für die Anbindung seiner Produktionsmaschinen MDE/BDE von Proxia mit OPC-UA Datenkommunikation. Die gewonnene Transparenz verhilft zu stückzahlgenauer Ausbringungsmenge inklusive Produktivitätssteigerungen von 15 Prozent.

Raus aus der Tabelle

Die Einbindung der Software in die bestehende Umgebung gestaltete sich einfach.

„Ich habe mich eine ganze Weile damit beschäftigt, wie ich unseren Werkzeugbau besser strukturiert und professionell organisiert bekomme“, erinnert sich Markus Becker, Geschäftsführer der Johannes Becker Werkzeugbau GmbH. Vorher wurde bei den Neuenrader Werkzeugspezialisten mit Insellösungen aus diversen Softwareprodukten gearbeitet. „Meist selbstgebastelte Excel-Dateien“, wie Markus Becker einräumt. „Bei 15 verschiedenen Lösungen verliert man bei vielen Werkzeugprojekten schlicht und einfach den Überblick.“

MES-Funktion per IIoT

Syskron hat eine multimandantenfähige Plattform entwickelt, die herstellerübergreifend Maschinen miteinander verbinden und klassische MES-Funktionen bereitstellen kann.

Vor knapp 80 Jahren entwickelte Konrad Zuse den ersten universell programmierbaren Computer und es ist fast 50 Jahre her, dass der erste Personal Computer auf den Markt gekommen ist. Mit steigender Leistungsfähigkeit der Geräte haben sich auch die Anwendungsgebiete verändert und erweitert. Ohne die komplexe Informationsverarbeitung der elektronischen Gehirne wäre unser heutiges Leben nicht mehr vorstellbar, denn angefangen bei Autos über Smartphones und Tablets bis hin zu Staubsaugerrobotern und sogar Waschmaschinen: Alle werden mit integrierten Schaltkreisen und Prozessoren gesteuert. Diese Entwicklungen waren die wichtigste Grundlage für die Entstehung einer vierten Industriellen Revolution, der Digitalisierung. Heute werden immer aussagekräftigere Produktionsdaten erhoben und ausgewertet. Unternehmen lernen ihre Fertigung in einem Ausmaß kennen, das zum Zeitpunkt der ersten Computer nur schwer vorstellbar war.

Über Werks- und Landesgrenzen hinaus

Der Bedarf an präzisen Messgeräten steigt in der produzierenden Industrie weiter an.

Expandiert ein Unternehmen, wächst auch die Komplexität seiner Unternehmensstrukturen. Und mit ihr die Anforderungen an die IT. Die Göttinger Mahr GmbH, Spezialistin für Fertigungsmesstechnik, ist ein solches Unternehmen. Auf dem gesamten Globus ist die Unternehmensgruppe mit Werken und Vertriebsniederlassungen vertreten. Die zentrale EDV-Abteilung ist daher besonders gefordert und setzt für einheitliche Daten, beschleunigte Prozesse und maximale Transparenz über Werks- und Landesgrenzen hinweg auf die sukzessive Anbindung aller Niederlassungen an die integrierte Mehrwerksteuerung des eingesetzten ERP-Systems.

Werkerführung für Prüf- und Montageprozesse

Die Methoden der Werkerführung in der Montage gehören zu den praxisbewährten Verfahren, wenn es darum geht, Prozesssicherheit und Qualität in den manuellen Arbeitsabläufen sicherzustellen. Um dabei die vielfältigen Aufgaben der Produktionsbelegschaft zu berücksichtigen, ist bislang eine Papierflut an Arbeitsanweisungen, Checklisten, Infoblättern, Bildern und Grafiken notwendig. Doch der allgegenwärtige Automatisierungstrend in der Produktionsprozesse nahezu jeder Branche lässt die marktgängige Praxis fast schon altertümlich erscheinen. Wie eine agile und vor alle digitale Prozesssteuerung in der Montage aussehen kann, zeigt das neue Modul des Manufacturing Execution Systems der Carl ZEISS MES Solutions GmbH.