„Größere Reichweite, mehr Genauigkeit, höhere Traglast“

Heißt das, Sie fangen gerade erst an?

Fraede: Nein, wir sind mitten in der Markteinführung. Unsere Produkte sind freigegeben, die Dokumentation ist fertig, wir bauen den Vertrieb und Applikations-Support auf und haben in den letzten zwölf Monaten auch schon einige Pilotkunden gewonnen. Kurzum: Seit der Motek sind wir lieferfähig und verkaufen unsere Roboter.

Bild: Weiss GmbH

Um was für Roboter handelt es sich dabei?

Fraede: Nachdem die Handlings von Weiss üblicherweise sehr schnell laufen, eignen sich klassische Sechsachser hier nicht wirklich. Deswegen haben wir uns im ersten Schritt für Deltas entschieden. Sie müssen als Parallelkinematik ihre eigenen Antriebe nicht bewegen und erzielen so enorme Geschwindigkeiten und sehr kurze Taktzyklen. Das passt wunderbar zu den Rundschalttischen.

Im Markt für Deltaroboter gibt es ja schon einige Anbieter. Macht es da Sinn, diese Kompetenz nochmals selbst aufzubauen? Sie hätten sich doch einfach einen Partner suchen können.

Fraede: Für einen Teilbereich haben wir das gemacht, nämlich für die Mechanik. Hier agieren wir mit verlängerter Werkbank und einem exklusiven Partner. Aber alle Kompetenz, die Steuerung, Software und Integration betreffen, ist komplett im Hause Weiss entstanden. Das ist unser eigenes Knowhow.

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Kategorisiert in Robotik

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