„Größere Reichweite, mehr Genauigkeit, höhere Traglast“

Verändern sich durch das neue Robotikangebot auch die Zielmärkte von Weiss?

Fraede: Prinzipiell verkaufen wir die Roboter auch als Standalone-Gerät. Die Grundphilosophie geht aber dahin, den Roboter vermehrt als integrale Funktion im Weiss Sub-System zu verkaufen. Darüber ergeben sich aus Sicht der Muttergesellschaft durchaus neue Anwendungsgebiete – etwa im Bereich Medizin, Life Science oder Elektronik. Ziel ist es, in solch aufstrebenden Branchen den Namen Weiss genau so zu positionieren, wie er es in Märkten wie dem Automobilbau bereits ist. Weil wir die Anforderungen und Prozesse verstehen. Weil wir mit unseren Lösungen die richtige Funktionskette abbilden können. Weil wir das Knowhow für eine fundierte Beratung haben.

Parallel bauen Sie also verstärkt Applikations- und Branchenwissen auf?

Fraede: Ja, dazu gibt es keine Alternative. Andernfalls würde uns die zunehmende Konkurrenz aus Asien früher oder später verdrängen. Davon bin ich überzeugt. Wer mehr verkaufen will, muss heute auch mehr Nutzen liefern – genau hier positionieren wir uns.

Wie wird das neue Angebot bislang angenommen?

Fraede: Sensationell. Von der ersten Präsentation auf der Motek an haben uns die Interessenten quasi die Bude eingerannt. Unsere Kunden kamen teilweise mit einem Großteil der Entwicklungsabteilung, dem Betriebsmittelbau und der Automatisierung auf dem Messestand. Nicht nur, um sich zu informieren, sondern bereits mit ganz konkreten Fragen und Anwendungen.

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Kategorisiert in Robotik

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