Roboterzelle belädt Tieflochbohrmaschine

"Während des Projektes hat mich vor allem das sehr lösungsorientierte Denken und Handeln des Halter-Technikers begeistert", weiß Florian Hartmann zu schätzen.
"Während des Projektes hat mich vor allem das sehr lösungsorientierte Denken und Handeln des Halter-Technikers begeistert", weiß Florian Hartmann zu schätzen.

Nach Prüfung der Bauteillage legt der Roboter das Fertigteil in der Umgreifstation ab, greift ein neues Rohteil und belädt die Maschine, um als nächstes ein weiteres Fertigteil zu entnehmen. Dies geschieht insgesamt vier Mal. Sämtliche Bewegungsabläufe zwischen Werkstückpuffer und Umgreifstation im Anschluss an das Be- und Entladen erfolgen hauptzeitparallel und beeinflussen demnach nicht die Produktivität der Tieflochbohrmaschine. Ist der Werkstückpuffer abgearbeitet, wird er automatisch gedreht, sodass unmittelbar neue Rohteile für die Fertigung bereitstehen. Auf der Rückseite der Zelle lassen sich in der Zwischenzeit die Fertigteile entnehmen und der Materialpuffer kann mit neuen Rohteilen bestückt werden.

Komfortabel und produktiv

„Die durchschnittliche Zykluszeit für das vollständige Be- und Entladen der Maschine beträgt derzeit rund 3,5min. Wir arbeiten aber daran, diese Zeit noch zu verkürzen“, finalisiert Hartmann. Die Mitarbeiter der Tagesschichten werden durch die Roboterzelle schon jetzt deutlich entlastet, weil sie dem rückseitigen Werkstückpuffer des LoadAssistant weitestgehend unabhängig von den Bearbeitungszeiten der Maschine Aufmerksamkeit schenken können, um Fertigteile zu entnehmen oder neue Rohteile einzulegen. „Mit der Roboterzelle sind wir bei entsprechenden Losgrößen in der Lage, die Tieflochbohrmaschine etwa acht Stunden – also eine vollständige Schicht – automatisiert fertigen zu lassen“, weiß der Teamleiter zu schätzen. „Bei ausreichender Stückstahl kommt es außerdem auch vor, dass die Maschine in eine dritte mannlose Schicht hinein weiterläuft, um einen aktuellen Auftrag komplett abzuarbeiten.“

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