Fernüberwachung von Brandmeldeanlagen

Vor-Ort-Einsätze an Brandmeldeanlagen können durch moderne digitale Systeme massiv reduziert werden.

Aufgrund rechtlicher Bedenken blickte manch ein Errichter oder Betreiber bisher skeptisch auf Lösungen wie die Fernüberwachung und -instandhaltung von Brandmeldeanlagen. Die neue Dienstleistungsnorm DIN EN50710 ‚Anforderungen an die Bereitstellung von sicheren Ferndiensten für Brandsicherheitsanlagen und Sicherheitsanlagen‘ nimmt diese Sorge auf und lädt dazu ein, die Möglichkeiten des Fernzugriffs voll auszuschöpfen.

Drei essentielle Schutzziele im Brandfall

Abschottungssystem Pyroplug Magicbox

Rund 200.000 Brände richten allein in Deutschland pro Jahr Sachschäden in Milliardenhöhe an. Jedes Jahr sterben ca. 600 Menschen an den Folgen eines Brandes, 60.000 werden verletzt, 10% von ihnen lebensbedrohlich. Die Elektrizität ist mit 33% dabei die Brandursache Nummer 1. Um Menschenleben zu retten und Sachschäden zu minimieren sind drei Schutzziele im Brandfall essentiell.

Digitalisierung im technischen Brandschutz

Datenvisualisierung, technisches Monitoring, Datenanalyse und intelligente Algorithmen geben in der Brandmeldetechnik völlig neue Einblicke.

Leistungsfähige Brandmeldesysteme sind heute schon intelligent und vernetzt. Trotzdem werden die Potenziale der Digitalisierung im technischen Brandschutz noch längst nicht voll ausgeschöpft. Dabei ermöglicht zum Beispiel eine cloudbasierte Datennutzung Brandschutzbeauftragten, Betreibern und Anwendern entsprechender Anlagen künftig ein proaktives und nicht mehr nur reaktives Handeln.

Ganzer Einsatz für die Feuerwehr

BlueSmart steuert den Zutritt in der Landesfeuerwehrschule in Linz.

Wenn Feuerwehrleute zupacken, müssen Material und Geräte das aushalten können. Denn im Ernstfall bleibt keine Zeit für zaghaften Umgang. Dies ist einer der Gründe, warum sich der Oberösterreichische Landesfeuerwehrverband in Linz ein zweites Mal für eine robuste elektronische Schließanlage von Winkhaus im Gebäudekomplex des Landesfeuerwehrkommandos und der Landesfeuerwehrschule entschied.

Schlüsselmanagement für Kommunen

Kommunale Liegenschaften werden von verschiedenen Personen zu unterschiedlichen Zeiten betreten. Bereiche mit Publikumsverkehr und nicht öffentliche Bereiche müssen zuverlässig voneinander getrennt sein. Meist sind die Gebäude über die gesamte Kommune verteilt und je nach Alter sind unterschiedliche Schließsysteme im Einsatz. Rein mechanische Schließsysteme haben hier z.B. den Nachteil, dass Teile der Schließanlage ausgetauscht werden müssen, wenn ein übergeordneter Schlüssel verloren geht. Ein intelligentes Zutrittssystem mit passendem Schlüsselmanagement bietet hierfür viele Vorteile.

Zutrittsmanagement für kritische Infrastrukturen

Bei Freifeldanlagen oder sonstigen Türen, die bislang nicht elektronisch funktionieren, ist für ein Upgrade auf V364 2.0 keine aufwändige Verkabelung und im Falle der mechatronischen Zylinder keine Installation einer Batterie notwendig.

Vandalismus, Schlüsselverlust oder geänderte Zutrittsberechtigungen: Was größere Betriebe vor Herausforderungen stellt, kann für kritische Infrastrukturen fatal enden. Umso wichtiger ist, dass die Schließanlagen sowie Zutrittskontrollsysteme der Einrichtungen modernen Sicherheitsstandards entsprechen. Um diese zu gewährleisten, hat ISEO die Zutrittslösung V364 in der Version 2.0 weiterentwickelt. Das System ist nun parallel mit RFID-Identmedien sowie mechatronischen und mobilen Schlüsseln nutzbar. Die dahinter stehende Data-on-Credential-Technologie ermöglicht eine Integration von elektronischen Offline-Systemkomponenten in Online-Zutrittskontrolllösungen.

Komplettlösung für die Schiffszufahrt

Das alte und neue Schiffshebewerk in Niederfinow: jedes ein beeindruckendes Bauwerk, das die technologischen Möglichkeiten seiner Zeit widerspiegelt

Der Neubau des Schiffshebewerks Niederfinow wurde mit einer modernen LED-basierten Signalanlage ausgerüstet. Die Lösung von Phoenix Contact entspricht dabei allen gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der Sicherheit von Personen und Schiffen, sorgt für Energieeffizienz und erlaubt die Umsetzung moderner Wartungs- und Instandhaltungskonzepte.

Open-Space-Atmosphäre mit flexiblem Zutritt

Das neue Haus der Wirtschaft in Nürnberg der IHK Mittelfranken

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken bleibt die erste Adresse am Nürnberger Hauptmarkt: Im Zuge der Generalsanierung mit einem Teilneubau entstand am traditionsreichen Standort das neue Haus der Wirtschaft. Der Standort ist seit dem Jahr 1560 Sitz der Selbstverwaltung der Nürnberger Kaufleute. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Anfang 2020 wurden umfangreiche Baumaßnahmen abgeschlossen. Durch die Umbauten wurden Räume für Begegnungen und Veranstaltungen geschaffen. Weitere wichtige Aspekte der Baumaßnahme waren Energieeffizienz und Barrierefreiheit.

Das Beste aus beiden Welten

Mit der Schnittstelle zwischen dem CLIQ Web-Manager und SCALA net entsteht ein hochflexibles und vielschichtiges System, das sich immer wieder neu und individuell an bestehende Objekte anpassen lässt.

Assa Abloy hat den Cliq Web-Manager seines elektronischen Schließsystems eCliq/Verso Cliq über eine Schnittstelle in die hauseigene Zutrittskontrolle Scala Net integriert. Damit lassen sich beide Systeme über eine Benutzeroberfläche verwalten. Verschiedene Anwendungsbeispiele zeigen, wie unterschiedliche Gebäudetypen mit der Lösung gesichert werden können.

Experten-Tipps zum Thema Brandschutz

Das Verhindern der Ausbreitung des Feuers, die einfache und sichere Selbstrettung der Menschen im Gebäude und ein schneller Zugang für Rettungskräften sind die wichtigsten Ziele des Brandschutzes.

Rund 200.000 mal pro Jahr brennt es in Deutschland. Etwa 200 dieser Feuer sind Großbrände mit Millionenschäden – von Personenschäden ganz zu schweigen. Nicht umsonst also sind die Anforderungen an den Brandschutz in Gebäuden besonders hoch. Für Planer und Architekten birgt der Brandschutz einige Herausforderungen – gerade, wenn es um sichere Treppenräume als Fluchtwege und Rettungsräume geht, die zudem oft barrierefrei erreichbar sein müssen.