Die Holzwerkstätten der Studio Hamburg GmbH – einer namhaften Filmproduktionsgesellschaft – produzieren in fünf Hallen Dekorationsbauten und Kulissen. Der dabei anfallende Holzstaub wird mit Ruwac-Saugern entfernt. Aktuell stellt der Betreiber von Drehstrom- auf Wechselstromsauger um, die bestens zum Einsatzprofil der Holzbearbeitung passen.
Ausgabe: HOB Die Holzbearbeitung7+8 (Juli/August) 2020
Integrierter Motor-Controller
Mit der neuen Ethercat-Box EP7402 von Beckhoff lassen sich die Steuerungsarchitektur und Verkabelung von Rollenbahnsystemen effizienter gestalten.
Präzise Maschinenanalyse mit Mapp Cockpit
Mit Mapp Cockpit stellt B&R ein einfach zu bedienendes Tool für die Inbetriebnahme und Diagnose von Maschinen vor.
„Maschinenbauer fit machen“
Die meisten Maschinen rund um die zahlreichen Stufen der Holzbearbeitung sind Unikate. Wer sie entwickelt, möchte in der Regel nicht für jede Komponene das gesamte Anbieterspektrum kontaktieren. Komponentenhersteller wie KEB bieten deshalb Automatisierungslösungen an, die mehr als Antrieb, Steuerung oder Software sind. Welche welche Schwerpunkte KEB als ganzheitlicher Partner für die Holzbearbeitungs-Industrie gesetzt hat, erklärt Thomas Peters, der neue Leiter des Applikationsvertrieb, im Gespräch mit der HOB.
Ein Paket fürs perfekte Finish
Die Prozesskette zur Ferigung eines Möbelstücks neigt sich dem Ende entgegen: Die Platte wurde zugeschnitten und die Kanten angefahren. Lochreihen gebohrt, Nuten gefräst und Beschläge gesetzt. Damit das Finish perfekt wird, stehen die beiden finalen Produktionsschritte zur Veredelung der Oberfläche an: Schleifen und Lackieren. Der Beitrag gibt einen Überblick zu Lösungen für die einzelnen Etappen des Finishs.
Mehr als nur Schleiftechnik
Die oberfränkische Firma Hans Weber Maschinenfabrik ist seit Jahrzehnten für Schleiftechnik im Bereich Holz- und Metall weltweit bekannt. Durch die stetig wachsende Nachfrage nach Gesamtanlagen setzt das Unternehmen auf ganzheitliche Lösungen. Über die reine Schleiftechnik hinaus gehören dazu unter anderem weitere Komponenten wie z.B. Fördersysteme und Roboteranlagen mit integrierten Kamerasystemen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Rund-um-Sorglos-Paket.
Fenster bauen ohne Zwischenschliff
Der Zwischenschliff gehört im Fensterbau zu den teuersten Arbeitsgängen. Neben dem Zwischenschliff selbst müssen die Rahmen hierbei auch transportiert, gelegt und gewendet werden. Auch das sind alles zeitraubende und beschädigungsträchtige Tätigkeiten. Hier setzt das Verfahren „Quality Finishing“ (Q-FIN) an. An mit Q-FIN vorbereiteten Flächen entfallen der Zwischenschliff und das damit verbunden Handling nahezu vollständig. Zudem wird die Qualität der Sichtlackflächen spürbar gesteigert.
Hackschnitzel – energieeffizient entwässert
Hackschnitzel und Sägemehl, die als Nebenprodukt in jedem Sägewerk anfallen, sind ein begehrter Rohstoff. Man nutzt sie zum Beispiel als Brennstoff oder bei der Spanplatten- und Spanklotzherstellung. Die Bohnert Technik GmbH hat ein Trocknungsverfahren entwickelt, das energetisch Zeichen setzt. Das Holz wird mit einer mechanischen Presse getrocknet. Die Walzen der Presse werden durch Planetengetriebemotoren angetrieben.
CAD, Design und Maschinen-entwicklung auf Hochtouren
Gerade in Zeiten der Wirtschaftkrise müssen neue Ideen und Weiterentwicklungen von Maschinen entstehen – in Software und in Hardware. Diese Ziele hat sich die Lang GmbH auf die Fahnen geschrieben. Das Unternehmen mit Sitz in Hüttenberg entwickelt und produziert Fräs-, Laser- und Digitalisier-Maschinen sowie Automationssysteme. Neuigkeiten gibt es derzeit an Innovationen im Maschinensektor sowie in der Softwareanwendung.
Holzspäne für 3D-Druck
Holzspäne werden bisher vorrangig energetisch verwertet. Späne sind auch das Ausgangsmaterial für die additive Fertigung von Holzmöbeln. Die 3D-Druck-Technologie eröffnet neue innovative Wege in puncto Design und Ressourceneffizienz. Ob die additive Fertigung, bei der Material Schicht für Schicht aufgetragen und so dreidimensionale Gegenstände erzeugt werden, auch für die Herstellung holzbasierter Möbel Chancen bietet, wird im Verbundvorhaben „addwood“ untersucht. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.