Den Blindflug vermeiden

Manuelle Planungsprozesse sind in vielen Unternehmen nach wie vor verbreitet, trotz verfügbarer digitaler Hilfsmittel. Benedikt Sturm, CTO bei Optalio, schildert, welchen Beitrag Feinplanungssoftware leistet.

„Für uns ein Erfolgsfaktor“

Jörg Thomas: "Durch den Einsatz von Fe.screen-sim können wir mögliche Probleme und Fehler bereits in der Planungs- und Konstruktionsphase identifizieren und beheben, was die Effizienz der Projekte steigert."

Im Interview erläutert Jörg Thomas, Technischer Leiter (CTO) der Firma Klotz, die Vorzüge des Simulationstools Fe.screen-sim von F.EE für die virtuelle Inbetriebnahme von Prüfständen und Montageanlagen.

Die Zukunft liegt (auch) am Netzwerkrand

In sämtlichen Bereichen der Produktion fallen Daten an und auch KMU können daraus einen Nutzen ziehen. Beispiele aus Forschungsprojekten des Technologieprogramms Edge Datenwirtschaft zeigen, wie die Zukunft der sicheren und effizienten Datennutzung und -verarbeitung für Unternehmen aus der Produktion aussehen kann.

Jede Produktion ist anders – auch in der Planung

Die auftragsbasierte Produktionsplanung startet erst dann, wenn ein Kundenauftrag existiert.

Bei der Produktionsplanung müssen die Planer oft viele Parameter im Blick halten. Software verspricht hier Unterstützung. Doch wie finden Unternehmen das passende Setup für die eigene Produktionsplanung?

Mit KI zur humanzentrierter Produktionsplanung

Den richtigen Produktionsablauf im Blick (von links): Prof. Dr. Martin Kohlhase (Hochschule Bielefeld), Marvin Mönikes (Bette) und Florian Wortmann (Fachhochschule der Wirtschaft) haben in einem Projekt des von it’s OWL initiierten Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus die Belastung der Mitarbeitenden bei Bette durch KI-optimierte Arbeitspläne reduziert.

Mit einem KI-gestützten Assistenzsystem will Bette, ein spezialist für Badelemente, die humanzentrierte Produktionsplanung ermöglichen. Eine Herausforderung dabei: die hohe Variantenvielfalt, denn bei Bette können rund 35 Millionen Produkte
produziert werden. Außerdem führen stochastische Ereignisse wie Nacharbeit an einzelnen Produkten zu unerwarteten Mehraufwänden.

KI-optimierte Produktionsplanung

Transparente Prozesse und Termintreue – bei der MAN Energy Solutions zahlt sich aus, dass über viele Jahre die Planung mittels Software optimiert wurde. Produktions- und Personaleinsatzplanung, Lieferanten- und Materialmanagement werden jetzt mit
KI-gestützten Automatismen weiter verbessert.

Planungsaufwand reduziert

Um den Planungsaufwand zu reduzieren machte sich Wallram Werkzeugtechnik auf die Suche nach einem Manufacturing Execution System. Fündig wurde das Essener Unternehmen bei der Software Promexs von Sack EDV-Systeme. Dadurch spart Wallram nun täglich mehrere Arbeitsstunden.

Künstliche Intelligenz für Projektleiter

Lassen sich die Daten in den Händen der Projektleiter nur mit Mühe aktuell halten, lohnt der Blick auf künstliche Intelligenz. Unternehmen können heute ein individuelles KI-System aufsetzen, das die Verantwortlichen etwa bei Priorisierung und Prozessgestaltung unterstützt.

Zeit und Kosten beim Roboter-Einsatz sparen

Roboter können in Unternehmen die Arbeitskosten senken, Mitarbeiter entlasten und die Produktion flexibler gestalten helfen. Folgende drei Tipps helfen bei der reibungslosen Einführung – begonnen bei der Programmierung.

Passgenaue Werkerassistenz

Ressource 'Mensch': Hierbei kommt eine digitale Werkerassistenz erfolgreich zum Einsatz, stellt sie doch den Menschen in den Mittelpunkt, um die Effizienz manueller Tätigkeiten in der variantenreichen, digitalisierten Fertigung nachhaltig zu erhöhen.

Der Fachkräftemangel ist ein zentrales Problem für die Industrie. Um vorhandenes Personal wenigstens effizient einzusetzen, bieten sich digitale Werkassistenz-Systeme an. Selbstverständlich soll mit ihnen die Fehlerquote sinken, doch in der Praxis bewirken die Systeme oft mehr als das.