Weniger Angriffe, dafür aber komplexer

Aktuelle Kaspersky-Analysen für das zweite Halbjahr 2020 zeigen, dass zwar die Anzahl von Cyberangriffen seit dem Jahr 2019 auf deutsche Industrieunternehmen leicht gesunken ist, jedoch werden diese zunehmend zielgerichteter und gefährlicher. Die Gründe: weniger Angriffe mittels Spyware und Agents verschiedener Botnets, Kryptominer und aggressive Adware. Gleichzeitig werden diese Angriffe jedoch lokaler, fokussierter und infolgedessen komplexer und schwerer zu erkennen.

Industrieentscheider setzen auf das IoT

Drei Viertel der Entscheider in deutschen Industrieunternehmen sehen ihren Markt im Prozess der digitalen Transformation. Die Hälfte der Unternehmen setzt dabei bereits auf den Einsatz von Industrial-IoT-Technologien. Zu diesen Ergebnissen kommt eines Studie des IIoT-Spezialisten Relayr. Befragt wurden 200 Unternehmen.

Interoperabilität im Maschinen- und Anlagenbau

Erst die Interoperabilität von Maschinen und Anlagen ermöglicht Unternehmen die Teilhabe an neuen digitalen Strukturen und ist Grundvoraussetzung für neue digitale Geschäftsmodelle. Durch interoperable Schnittstellen können neue Maschinen effizienter integriert werden. Die VDMA-Studie ‚Interoperabilität im Maschinen- und Anlagenbau‘ zeigt die Relevanz von interoperablen Schnittstellen und dazugehörigen Standards in den Unternehmen.

Sweet Spot für die kundenzentrierte Fertigung

Traditionelle Verkaufsmodelle, z.B. über Zwischenhändler, sind in die Jahre gekommen. Unternehmen müssen ihren Kunden einen Mehrwert bieten können – das gilt auch für die Industrie. Über B2B2C-Plattformen können sich Unternehmen mit ihren Händlern vernetzen und gleichzeitig ihre Kundenbeziehungen verwalten.

Nicht Gegner, sondern Partner

Die Cloud setzt sich durch – Public, Private, Hybrid und Multi Cloud gehören mittlerweile zum Unternehmensalltag. Besonders in der Industrie kommt Edge Computing als Betriebsform hinzu. Mit den richtigen Anwendungsszenarien können Edge und Cloud sinnvoll kombiniert werden. Die Auswahl des Dienstanbieters ist dabei auch eine Farge des Preis-Leistungsverhältnisess.

KI-gestützte Autovervollständigung und Datenvalidierung

Die Qualität der Daten ist entscheidend für die Effizienz operativer Prozesse und für die Zuverlässigkeit von Berichten. Manuelle Dateneingabe birgt jedoch hohes Fehlerpotenzial und Vielfach bewährte, regelbasierte Eingabehilfen und Datenvalidierungen stoßen im Hinblick auf eine zunehmende Dynamisierung von Geschäftsprozessdaten oftmals an ihre Grenzen. Die Integration KI-gestützter, datenbasierter Lösungsansätze schafft Abhilfe.

Beschäftigte wollen neue Skills erlernen

Low-Code/No-Code-Entwicklungen bieten Potenzial für Industrieunternehmen. Dadurch wird Software-Programmierung auch Mitarbeitern zugänglich, die nicht über tiefes Fachwissen verfügen. Mendix hat in einer Studie untersucht, wie es um den Low-Code/No-Code-Ansatz in Deutschland bestellt ist.

Produktion für mehrere Tage lahmgelegt

Der Cybersecurity-Anbieter Trend Micro meldet Sicherheitsvorfälle in den Smart Factories der meisten Produktionsunternehmen (61 Prozent). Letztere haben nach Trend-Micro-Angaben Schwierigkeiten, die für ein effektives Management von Cyberrisiken erforderlichen Technologien einzusetzen.

Künstliche Intelligenz aus der Cloud

Um künstliche Intelligenz nutzen zu können, braucht ein Unternehmen nicht zwingend Fachpersonal. Eine Fraunhofer-Studie zeigt, wie kleine und mittlere Unternehmen stattdessen vorgehen können.