Lösungen für Einsatz künstlicher Intelligenz in der Produktion

Arbeiten gemeinsam an der Produktion von morgen (von links): Jan-Hendrik Mohr (Geschäftsführer Claas Gruppe), Kai Gieselmann (Geschäftsführer Claas Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH), Stefan Schulte (Director Manufacturing Claas Selbstfahrende Erntemaschinen), Günter Korder (Geschäftsführer it's OWL Clustermanagement), Christian Temath (Geschäftsführer KI.NRW), Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Andreas Schmitz (Vorstandsvorsitzender Schmitz Cargobull AG).

Im Projekt ‚Datenfabrik.NRW‘ erarbeiten vier Fraunhofer-Institute (Entwurfstechnik Mechatronik IEM, Materialfluss und Logistik IML, Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB und Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS) Anwendungen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Produktion und setzen diese in realen Produktionsumgebungen bei Claas und Schmitz Cargobull um. Die Kompetenzplattform KI.NRW nimmt die Datenfabrik.NRW als KI-Flagshipprojekt in ihr Netzwerk auf.

Deutsche zeigen sich oftmals skeptisch gegenüber KI

Die Deutschen stehen künstlicher Intelligenz im weltweiten Vergleich eher skeptisch gegenüber, so das ist das Ergebnis einer YouGov-Umfrage. Dabei befürchten die Befragten aus Deutschland u.a. negative Auswirkungen, die noch nicht voraussehbar sind.

Keine Klimaneutralität ohne Digitalisierung

Anpassungsfähigkeit, Nachhaltigkeit und die Bekämpfung des Klimawandels haben für Infrastrukturverantwortliche höchste Bedeutung. Die meisten Akteure im Bereich Energieinfrastruktur glauben laut einer Siemens-Studie, dass Klimaneutralität ohne Digitalisierung nicht möglich ist.

Unternehmen beim Quantencomputing in Lauerstellung

Rund die Hälfte der Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen in Deutschland beobachtet den Markt für Quantencomputing, so eine Studie von Sopra Steria und F.A.Z.-Institut. Strategien zur Nutzung der Technologie sind laut Studie allerdings rar gesät und die Befragten gehen davon aus, dass sich dies in den nächsten drei Jahren nicht ändern wird.

Kaum wirksamer Schutz vor Cyberrangriffen

55 Prozent der großen Unternehmen sind nicht in der Lage, Cyberangriffe schnell zu identifizieren, wirksam zu bekämpfen oder deren Auswirkungen schnell zu begrenzen. Dies geht einer Befragung der Unternehmensberatung Accenture hervor.

Alte Anwendungen prüfen

Avision-CEO Nadine Riederer: „Die Modernisierung von Altanwendungen ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Digitalisierung.“

Neue Technologien sollen Prozesse in Unternehmen verbessern, Anwendungen aus früherem Digitalisierungsprojekten können einer weiteren Transformation jedoch im Wege stehen. Welche Anwendungen das sind, zeigt der IT-Dienstleister Avision anhand einer Checkliste.

Geplant in der virtuellen Realität

Auch Konstrukteure mussten in der Pandemie ihre Abläufe auf remote umstellen. Doch bei der Anlagenplanung stehen ihnen mehr Möglichkeiten zur Verfügung, als nur im Video-Anruf miteinander zu sprechen. Mit der Software Rooms können sie in einem virtuellen Abbild eines CAD-Modells umherlaufen, um Fehler auszuspüren und Änderungen anzustoßen. Mit diesem Ansatz konnte die SMS Group in einem Projekt 80.000€ sparen.

Digitaler Zwilling senkt Stresspegel

Mit einer virtuellen Inbetriebnahme lassen sich nicht nur Effizienzsteigerungen und kürzere Projektzeiten erreichen. Durch die Vorverlagerung von Aufgaben aus der Ausführungs- in die Engineering-Phase kann sich auch die Arbeitssituation während der Installation und dem Hochfahren einer Anlage deutlich entspannen. Die Techniker haben mehr Zeit für den Anlagentest und Anpassungen, ohne den Übergabetermin zu gefährden.