So realisiert Enercon sein Engineering in der Cloud

Hoch hinaus: Im vergangenen Jahr wurden 1.300 Enercon-Windkraftanlagen in Betrieb genommen.

Enercon ist der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen. Für die Elektrotechnik-Konstruktion nutzt das Unternehmen als einer der ersten Anwender weltweit eine cloudbasierte Infrastruktur von Eplan. Für die Automatisierung in der unternehmenseigenen Schaltschrank-Konfektionierung sorgen Lösungen von Rittal.

Cloud Services am Würfelmodell analysieren

Analytik-Dashboards, Datenplattformen, IoT-Hubs, Machine-Learning-Services und natürlich Systeme für PLM, ERP und MES – fast jede Software für Produzenten lässt sich heute aus der Cloud beziehen. Die so entstehenden Distributed Multiclouds lassen sich anschaulich in einem Würfel-Modell analysieren.

Strömungssimulation in der Cloud

Abbildung 3: Schnitt durch Frischwasserdüse mit dünnem Spalt

Das Ingenieurbüro InduSim simuliert mit Scflow von Hexagon den Frischwasser-Austausch in einem Edelstahl-Schwimmbecken der Firma Zeller Bäderbau. Wegen des hohen numerischen Aufwandes wird das Projekt nicht lokal, sondern in der Cloud ausgeführt – auf satten 384 CPU-Kernen.

Über 90 Fertigungslinien per Cloud-MES verbunden

Das Unternehmen BIC handelt die produzierten Feuerzeuge, Rasierer und Schreibwaren auf der ganzen Welt. In der Farbik nutzt der Hersteller Plex Manufacturing Execution System von Rockwell Automation. Die Software unterstützt dabei, Betriebsabläufe zu
optimieren und Mitarbeiter und Technologie zu integrieren.

Die Zukunft des Warehouse Management liegt in der Cloud

Ein zeitgemäßes Cloud-WMS sorgt dafür, dass alle Standorte eines Unternehmens miteinander vernetzt sind.

Wie in so vielen anderen Bereichen des Arbeitslebens nimmt auch im Warehouse Management die digitale Transformation deutlich an Fahrt auf. Der immer schnelllebiger werdende Markt sorgt dafür, dass Unternehmen immer mehr Herausforderungen bewältigen müssen – doch dazu ist eine geeignete Infrastruktur unabdingbar. Klassische On-Premise-IT-Systeme sind dazu in der Regel nicht einmal mehr im Ansatz in der Lage – was also tun, wenn die eigene Intralogistik nicht im Wust der Anforderungen in die Knie gehen soll? Die Lösung für dieses Problem liegt in einer multimandantenfähigen Cloud-Lösung – aus ganz handfesten wirtschaftlichen Gründen.

Effiziente Produktionsplanung: KI reduziert Aufwand bei Schulte Kartonagen um 25%

Julian Weller (vorne) und Dr.-Ing. Sebastian von Enzberg (links) vom Fraunhofer IEM nehmen den intelligenten Planungsassistenzen mit Pascal Pöhler von Schulte Kartonagen in den Testbestrieb.

Welcher Liefertermin steht wann an? Wie aufwändig muss die Maschine umgerüstet werden? Ist das benötigte Material bereits geliefert? Um die Reihenfolge verschiedener Kundenaufträge optimal zu planen, müssen Produktionsplaner:innen eine Vielzahl von Faktoren kennen und einschätzen. Bei Schulte Kartonagen hat ab sofort ein intelligenter KI-Assistent alle Faktoren im Blick – und macht Vorschläge für die effiziente Planung der Produktion. Gefördert wurde die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM und den Universitäten Paderborn und Bielefeld im it’s OWL-Projekt ARISE.