EU AI Act als gesellschaftliches Großexperiment

Die Botschafter der 27 EU-Länder haben dem Textentwurf zum Artificial Intelligence Act (AIA) am 2. Februar zugestimmt. Der Text enthält Vorschriften, die den Umgang mit KI in Forschung und Wirtschaft europaweit regeln sollen. Die Zustimmung von EU-Rat und EU-Parlament gilt als Formsache. Dr. Jörg Herbers, CEO des Softwareanbieters Inform, ordnet den Gesetzestext auf seine Bedeutung für Gesellschaft und Wirtschaft ein.

Technologie mit disruptivem Potenzial

Quantencomputing könnte das Lieferkettenmanagement revolutionieren. Denn es ermöglicht eine schnellere und genauere Analyse komplexer Datensätze, löst bislang unlösbare Optimierungsprobleme und könnte Lieferketten besser absichern. Nikhil Malhotra von Tech Mahindra erläutert die Grundlagen hinter dieser Art zu rechnen und wie dies künftig das Supply Chain Management voranbringen könnte.

Systeme abschalten per Kill Switch

Cyberbedrohungen sind für Unternehmen ein steigendes Risiko. Zwar schützen sich Firmen etwa mit Firewalls gegen Angriffe aus dem Netz. Doch die helfen nicht, wenn eine eingedrungene Ransomware bereits munter interne Daten verschlüsselt. Ein Notschalter – oder Kill Switch – isoliert betroffene Bereiche, um schlimmeres zu verhindern.

Automatisierte CAD-Konstruktion

Bei Teledoor Melle Isoliertechnik kann im Prinzip jeder der 220 Mitarbeiter CAD-Konstruktionen, Stücklisten und Arbeitspläne erstellen. Dafür müssen sie nur gängige Angaben zum Produkt in den Konfigurator eingeben. Hinter dem automatisierten Configure-to-Order-Prozess arbeitet die recht neue Software Cideon Conify.

Führungskraft für Daten und Analysen gesucht

Spezialisten für Daten und Datenanalyse (DAL) werden vielerorts wichtiger, da viele Unternehmen ihre Initiativen auf die Analyse von IT-Systemdaten stützen wollen. Waren die DALs im Büro also bislang eher Technikexperten, werden sie zunehmend strategische Partner für das Management. Ein Überblick über benötigte Kenntnisse und Aufgaben dieser Fachleute.

Zusammen am Produkt der Zukunft arbeiten

Im Oktober 2023 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz das Strategiepaper ‚Industriepolitik in der Zeitenwende‘ vorgestellt. Darin skizziert das das Ministerium, wie die digitale Transformation der Industrie in Deutschland vorangebracht werden soll und warum Manufacturing-X dabei ein Kernprojekt ist. Gerade weil sich der Mittelstand darin einbringen kann.

Konkurrenzfähige Services entwickeln und durchrechnen

Der Kondratjew-Zyklus beschreibt in fünf Wellen seit Erfindung der Dampfmaschine, wie technische Innovationen die Märkte aufrütteln und verändern. IT-Technologie ist der Motor der aktuellen fünften Welle. Hiesige Maschinenbauer sind also gefordert, digitale Produkte und Dienstleistungen für ihr Angebot zu erfinden. Dabei hilft das Monetarisierungs-Canvas des VDMA.

Echtzeit-Datenanalysen für komplexe Lieferketten

Umweltkatastrophen, Krisen, Konflikte und regulatorische Auflagen – weltweit stehen Lieferketten unter Druck. Eine datengesteuerte Strategie unterstützt Unternehmen dabei, ihre Supply Chains schnell auf neue Anforderungen auszurichten.

KI-Wartungsassistent im Hochregallager

Automatisierte Lagersysteme sind eines der Steckenpferde des Automatisierungsspezialisten Lenze. Zusammen mit dem Fraunhofer IEM entwickelte die Firma jetzt einen KI-basierten Wartungsassistenten für ihre Hochregallager. So vermeidet das Unternehmen ungeplante Stillstände und spart Zeit und Kosten. Künftig sollen auch Kunden dieses System für ihre Intralogistik erwerben können. Gefördert wurde die Zusammenarbeit der Lenze-Tochter Encoway mit dem Fraunhofer IEM im it’s OWL-Projekt Easy.

Wie Irland die Zukunft seiner Industrie koordiniert

Dublin hat gute Anschlussmöglichkeiten an globale Lieferketten.

Die Komponenten von Industrie 5.0 und 6.0 sind Schlüsselelemente für das zukünftige Wachstum und die Entwicklung des Fertigungssektors. Dazu gehören die digitale Steuerung, die zunehmende Elektrifizierung und die Cobotik – kollaborative Roboter, die neben dem Menschen im Produktionsprozess arbeiten und ihn ergänzen. All dies muss jedoch durch Qualifikationen und Entwicklung für die Zukunft unterstützt werden.