Bosch Rexroth erweitert sein Portfolio an Linearrobotern um neue Achskombinationen und Baugrößen. Das breitere Spektrum an Arbeitsbereichen und Lasten qualifiziert die kartesischen Subsysteme unter anderem für das Batterie-Handling oder die Intralogistik. Die Linearroboter lassen sich durch vordefinierte Achskombinationen einfach und schnell auswählen und auslegen. Anschließend können sie online fertig konfiguriert und als vormontierte Subsysteme bestellt werden – ab sofort optional mit Reglern der neuen Plattform ctrlX Automation.
Ausgabe: ROBOTIK UND PRODUKTION 5 (Sep) 2022
Hochverfügbare Lager quer durch die Lieferkette
Nur knapp drei Monate benötigte das gemeinsame Projektteam von der Gebhardt Intralogistics Group und Dunkermotoren, um im voll im Betrieb befindlichen Hauptlager von Gebhardt ein übergreifendes IoT-Projekt einzurichten. Mit der Architektur der Open Industry 4.0 Alliance ließ sich dabei eine allgemeinere Abstraktionsebene einrichten, als es die IoT-Plattform der Gebhardt Intralogistics Group erfüllt hätte. So konnten die Lager-Shuttles physikalisch und virtuell in die übergreifende Cloud-Architektur der Allianz eingebunden werden.
Vielseitig adaptierbar
In Zeiten von Industrie 4.0 ist ein automatisierter Warenfluss innerhalb der Produktion ein sehr wichtiger Aspekt. Fahrerlose Transportsysteme (FTS) gewinnen an dieser Stelle immer mehr an Bedeutung. Doch um sich zuverlässig in das Gesamtautomatisierungskonzept einer Fabrik integrieren zu lassen, benötigen die mobilen Einheiten eine robuste und leistungsfähige Antriebstechnik.
Mehr Schwung im Rollentransport
In den Hallen von Herma werden riesige Papierrollen unterbrechungsfrei, vollautomatisch und mit hoher Präzision transportiert und übergeben. Der Spezialist für Verpackungs- und Produktkennzeichnung vertraut dabei auf fahrerlose Transportfahrzeuge von Stäubli WFT. Das gesamte Projekt wurde bereits vor Baubeginn des neuen Beschichtungswerkes geplant und anschließend realisiert.
Ein System für jeden Einsatz
Fahrerlose Transportsysteme erfahren einen starken Aufwind in den Hallen von Industrieproduktionen. Sie helfen sowohl beim internen Materialfluss als auch in der getakteten Fertigung. Es existieren bereits Lösungen am Markt, wie man Fahrzeuge von verschiedenen Herstellern mit nur einem System bedienen kann. Wie wäre es aber, wenn man mit nur einem HMI-System, Roboter, Maschinen sowie FTS steuern und überblicken könnte – und das sicher, kabellos und mobil? Eine Lösung dafür bietet Keba mit dem KeTop Safe Wireless.
Neues Modul statt Pusher
Den Materialfluss auf Förderstrecken effizienter gestalten – dieses Ziel verfolgten drei Absolventen der Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker für Maschinenbau bei der Firma De Man. Gemeinsam mit dem Automatisierungsspezialisten entwickelten sie ein Modul, das in bestehende Förderstraßen integriert wird, um Waren im 90°-Winkel auszuschleusen. Das Modul ist kompakter und flexibler als bisherige Lösungen, wartungsfreundlich und für alle Arten von Produkten geeignet.
Alternative zu klassischer Skizzierung
Das browserbasierte Tool EasyGo von Schnaithmann soll die Planung und Konzeption von Transfersystemen, Montageanlagen und Automatisierungslinien vereinfachen und beschleunigen. Auch ohne Vorwissen wird so eine Zeit- und Kostenersparnis im Vergleich zur klassischen Skizzierung und Planung erreicht. Jetzt hat der Maschinenbauer die Software weiterentwickelt.
Order Fulfillment der nächsten Generation
Die Intralogistik von Verteilzentren steht vor großen Herausforderungen. Der florierende Online-Handel führt zu veränderten Auftragsstrukturen und verlangt nach effizienteren Prozessen. Ferag hat hier mit der Weiterentwicklung des Skyfall-Systems einen gewinnbringenden Ansatz entwickelt. So lässt sich das Taschensorter-System direkt ans automatisierte Warenlager anbinden.
50 Jahre Lineartechnik
2022 feiert Rose+Krieger sein 50-jähriges Bestehen. 1972 als Hersteller industrieller Rohrspannsysteme gegründet, ist das Unternehmen aus Minden heute ein Entwickler und Hersteller von Komponenten und Funktionsmodulen für Automatisierungs- und Produktionsanwendungen. Im Sortiment findet sich mittlerweile sogar ein vollständiger Schweißroboter.
Schnellere Zykluszeit, höhere Produktqualität
Firac setzt die Visual-Components-Simulationstechnik ein, um Kunden aufzuzeigen, wie viel effizienter sie ihre Prozesse mit einem höheren Automatisierungsgrad gestalten könnten. So auch bei einem seiner Projekte mit der Groupe PSA. Die Unternehmensgruppe suchte nach Möglichkeiten zur Steigerung der Qualität bei gleichzeitiger Abstimmung der Zykluszeiten mit einer Schraubenanziehaufgabe am Fließband. Mithilfe der Produktionssimulationstechnik von Visual Components konnte Firac eine Lösung bereitstellen, die für ein Gleichgewicht zwischen Kosten und Produktivität sorgte.