Kollisionen ohne Schaden

Neu entwickeltes Paletten-Disponiersystem für zwei Bearbeitungszentren

Durchlaufzeiten verkürzen, die Simulation von Abläufen und Sequenzen durchführen sowie die Möglichkeit, frühzeitig Aussagen zu Konzepten bzw. Konzeptverifikation treffen zu können – das waren die Wünsche der österreichischen SEMA Maschinenbau GmbH. „Wir wollten eine Lösung finden, mit der wir diese Ziele schnell und nachhaltig erreichen konnten“, erzählt Adolf Schacherleitner, Geschäftsführer und Eigentümer der SEMA GmbH.

Fallstricke in der Fabrikplanung

In Produktionsumgebungen werden immer wieder Veränderungen nötig. Sei es die Erweiterung einer bestehenden Prozesstechnik, eine Veränderung der Lagerbedingungen oder eine Neuerung in der Fördertechnik. Raum und Platz sind teuer: Verschenkte Flächen kosten Geld und verhindern eine optimale Auslastung der Kapazitäten. Wird jedoch zu eng oder falsch geplant, verhindert das in der operativen Umsetzung einen reibungslosen Materialfluss. Wie aber kann ein Unternehmen neue Prozessketten und Werksanlangen integrieren und somit wachsen, ohne den laufenden Betrieb einzustellen, und wo liegen die Fallstricke?

Nach dem Wunschzettel der Anwender

Seit Anfang des Jahres ist die neue Version LSA R39 des ECAD-Tools Cadett Elsa lieferbar. Viele der Neuerungen seien direkt auf Kundenwünsche zurückzuführen, betont der Anbieter. Weitere Feautures sollen im Laufe des Jahres ergänzt werden.

Besser konstruieren

Makros und Makrovarianten beschleunigen die Erstellung von Stromlaufplänen bei Wago erheblich.

In der Anschluss- und Verbindungstechnik benötigen Elektrokonstrukteure und Gebäudeplaner ein fein justiertes Teamplay von Komponenten, Artikeldaten und ECAD-System. Der Automatisierer Wago stellt für seine Reihenklemmen, Stromversorgungen, Steuerungen und I/O-Systeme 3D- und elektrotechnische Artikeldaten bereit. Aber auch für die Planung und Instandhaltung der eigenen Fertigungsanlagen nutzt das Unternehmen moderne ECAD-Prozesse.

Schneller zum Lüfter

Mit dem Einsatz des ECAD-Tools Elsa kann der Anwender Fläkt den Konstruktionsprozess an mehreren Stellen vereinfachen bzw. verbessern.

Wir lesen oft über neue, mögliche technologische Fortschritte wie fahrerlose Autos, künstliche Intelligenz-KI, Durchbruch bei Elektroautos und Fabriken, die nur von Robotern betrieben werden – auch wenn diese Zukunft möglicherweise weiter entfernt ist, als viele von uns glauben. Was jedoch schon heute passiert, ist, dass Teile des Herstellungsprozesses automatisiert werden. Elektrokonstruktionssoftware wie cadett ELSA wird heute von einer Vielzahl von Branchen verwendet, um große Teile ihrer Produktion zu rationalisieren und zu automatisieren.

Automatisiert zum individuellen Schaltplan

Das Niederspannungs-Schaltanlagenprogramm Sivacon S8 von Siemens kommt unter anderem in Infrastrukturprojekten zum Einsatz.

Am Standort Leipzig plant und baut Siemens bauartgeprüfte Niederspannungsschaltgerätekombinationen der Baureihe SIVACON S8. Durch die Standardisierung mit Eplan Cogineer sparen die Elektrokonstrukteure nun Zeit und steigern zugleich die Qualität. Dazu leistet auch die – zeitgleich eingeführte – dreidimensionale Schaltschrankplanung mit Eplan Pro Panel einen Beitrag. Als nächsten Schritt plant Siemens die cloud-basierte Nutzung von Eplan, um die Kooperation mit den internationalen Fertigungsstandorten zu intensivieren und zu erleichtern.

Wissensmanagement

In den Bereichen Elektrotechnik und Automatisierungstechnik klingt die vollautomatische Schaltplanerstellung sehr schwierig, aber cofaso eSchematic zeigt, dass das nicht schwer ist. Die richtige Technologie und die hohe Integration des Entwurfswissens, ermöglichen einem Unternehmen, durch systematisches Wissensmanagement die Effizienz zu steigern und die Projekt- und Wartungskosten zu senken.

Lernen und forschen mit dem digitalen Zwilling

Die Studierenden entwickeln in der virtuellen Laborumgebung einen digitalen Zwilling für einen 3D-Drucker.

Im Steuerungstechniklabor des Nuremberg Campus of Technology herrscht gähnende Leere. Lediglich die Status-LEDs der Racks mit den Steuerungen blinken, sonst ist niemand zu sehen. Dennoch läuft der Lehrbetrieb auf Hochtouren: Gerade arbeiten hier fast 40 Studierende gemeinsam daran, einen digitalen Zwilling für einen 3D-Drucker zu entwickeln – völlig virtuell.