Perspektiven zur CO2-Neutralität

Bild 1 | Christian Noll, Vorstandsvorsitzender der Deneff Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz, wies darauf hin, dass Technologien zur Erhöhung der Energieeffizienz vielfach schon vorhanden sind.

Auch dieses Jahr stand der Janitza Energy Day unter einem branchenübergreifenden Thema, der CO2-Neutralität. Das Format der Hybridveranstaltung mit 80 Gästen im Studio und über 700 weiteren Zuschauerinnen und Zuschauern online wurde beibehalten. Zugleich hat das Janitza-Team Konzept und Inhalte weiterentwickelt. Die Keynote der diesjährigen Veranstaltung am 1. Februar in Dreieich hielt der legendäre Alpinist Reinhold Messner.

Auf dem Nachhaltigkeitsweg

Bild 1 | Modular erweiterbarer Netzanalysator UMG 96-PQ-L-LP

Während die Firma Janitza bereits seit 2013 ein zertifiziertes Energiemanagementsystem nach ISO 50001:2018 betreibt und sich zum Ziel gesetzt hat, CO2-Neutralität weit vor dem Jahr 2030 zu erreichen, bietet sie zahlreiche Lösungen, die es ihren Kunden ermöglicht, ebenfalls diesen Nachhaltigkeitsweg zu beschreiten. Mitte November 2023 wurden auf der SPS in Nürnberg einige neue Lösungen präsentiert. Hierzu gehören zwei Netzanalysatoren sowie eine Netzvisualisierungssoftware.

Den Schaltschrank im Blick

Im Schaltschrank trifft heute die IT auf die Produktion. Steuerbefehle kommen aus der IT hier an und werden an Maschinen weitergegeben, Meldungen von Maschinen werden über den Schaltschrank an die IT geleitet. Nur wenn Betreiber ihren Schaltschrank im Blick haben, kann ihre Produktion laufen. Dazu brauchen Sie ein übergreifendes Monitoring.

„Es geht darum, Anomalien zu entdecken“

Klaus Ebinger zeigt die einfache Handhabung des Systems anhand eines Demonstrationskoffers.

Vor sieben Jahren führte die Firma Turck ihren Schaltschrankwächter in den Markt ein, der die drei Parameter Türschluss, Feuchtigkeit und Temperatur in einem Schrank erfasst. Seitdem ist das System ständig erweitert und zu einem Tool für das Condition Monitoring (siehe auch SSB-Ausgabe 3/2023) ausgebaut worden. Im Gespräch mit dem SCHALTSCHRANKBAU lässt Klaus Ebinger diese Entwicklung Revue passieren und erläutert unter anderem, für welche Branchen das System besonders interessant ist.

Entwicklung forcieren

Bild 1 | v.l.n.r. Christian Hofmann (Fachbereichsleiter Messwesen / IoT Energiewirtschaft, Robotron), Volker Kroner (Material und Lieferantenmanagement, E.ON), Jürgen Kramny (Leiter Zählsysteme, Netze BW), Olaf Abbing (Geschäftsführer, Landis+Gyr) Janosch Wagner (CTO, PPC)

Eon, Netze BW, Robotron, Landis+Gyr und PPC erproben ein intelligentes, registrierendes Lastgangmesssystem (iRLMSys) für Industrie, Gewerbe und große Erzeugungsanlagen.

Richtig Crimpen leicht gemacht

Bild 3 | Die Aderendhülse ummantelt den abisolierten Leiter vollständig und bildet somit eine Verbindung zwischen dem isolierten und dem abisolierten Teil des Leiters.

In Industrie und Handwerk geht es oft darum, zuverlässige Verbindungen schnell und in großer Zahl herzustellen. Hierfür ist das Crimp-Verfahren bestens geeignet. Wird ein Crimp korrekt ausgeführt, ist er einer Lötverbindung
vorzuziehen und hält selbst hohen mechanischen Belastungen stand. Richtig Crimpen ist jedoch komplizierter, als man zunächst denkt. Die korrekte Ausführung erfolgt gemäß der Norm DIN EN60352-2. Sie definiert grundlegende Anforderungen und enthält wichtige Empfehlungen, auf denen die folgenden Praxistipps basieren.

Echtes Wissen statt bloßer Annahmen

Bild 1 | Perspektivisch soll ein Großteil der rund 40 eigenen Transformatorstationen im Netzgebiet der Firma Strotög mit der GridCal-Lösung ausgestattet werden.

Die Firma Strotög ist der kommunale Energieversorger für die Bürger und Unternehmen vor Ort in Töging. Damit der Netzbetrieb noch effizienter und reibungsloser funktioniert und eine hohe Versorgungssicherheit gewährleistet
werden kann, setzen die Strotög-Mitarbeiter auf Digitalisierung im Verbund mit elektrischer Messtechnik. Dabei kommt die Digitalisierungslösung GridCal von PQ Plus zum Einsatz.

Hochwertige Netzanalyse als Schlüsselfaktor

Bild 1 I Die Cheetah Plains Lodge ist dank Sonnenenergie autark.

Nicht überall auf der Welt kommt der Strom „aus der Steckdose“, sprich aus dem Netz. Das betrifft nicht nur Siedlungen im Nirgendwo oder Rohstoffgewinnung fernab der Zivilisation. Auch abgelegene Urlaubsresorts benötigen Strom. Den lieferten bislang Dieselgeneratoren – laut, umweltbelastend und immer kostspieliger. Doch es gibt hybride Lösungen, die mit Erneuerbaren Energien den Dieselverbrauch drastisch reduzieren oder sogar ganz ersetzen. Energiemanagement und die richtige Messtechnik machen es möglich.

Konfigurierbare automatische RCD-Prüfsequenzen

Sicherheit und Kontrolle sind im Schalttafelbau und in der Schaltanlagenherstellung von höchster Priorität. Mit dem MFT-X1 stellt Megger ein Multifunktionsprüfgerät vor, das Sicherheitsprüfungen zuverlässiger und einfacher machen soll. Tests elektrischer Anlagen wie Elektrofahrzeug-Ladestationen sind nur einige Beispiele für die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des Geräts.

Condition Monitoring to Go

Bild 3 | Klima im Blick: Die grafische Darstellung der Messkurven gibt einen schnellen Überblick.

Wer das Klima in Schaltschränken effizient überwachen will, findet in Turcks CCM-Familie – CCM steht für Cabinet Condition Monitoring – ein umfangreiches Angebot an Schaltschrankwächtern für die Hutschiene. Die Geräte erfassen mit integrierten Sensoren automatisch Temperatur, Feuchte und Türschluss und sind in mehreren Leistungsklassen verfügbar, vom einfach nachrüstbaren IM12-CCM bis zur IIoT-fähigen Linux-Lösung für OEMs, die sich per Ethernet nahtlos in die Automationsnetze der Anwender einfügt. Mit dem IM18-CCM60 präsentiert der Anbieter nun ein neues Familienmitglied mit App-basierter Bedienphilosophie, das als autarkes Stand-alone-System ebenso performant ist wie in der Cloud. Möglich macht dies das eigens konzipierte Betriebssystem Siineos des Chemnitzer Digitalisierungsspezialisten In.Hub.