Materialauswahl und -einsparung, energieeffiziente Herstellung und Recyclingfähigkeit: alles wichtige Aspekte, wenn es um Industriedesign geht. Aber wirklich nachhaltiges Produktdesign muss weiter gehen. Die Designagentur Ottenwälder und Ottenwälder (OundO) verspricht zusätzlich eine lange Nutzungsdauer.
Rubrik: Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit in der Verbindungstechnik
Allerorts steht CO2-Reduktion auf der Agenda. Ein Fokus für die Verringerung liegt auf der produzierenden, insbesondere auf der Automobilindustrie. Doch auch die Zulieferindustrie muss mit neuen Konzepten, Verfahren und Produkten ihren Anteil leisten. Ein solches Konzept bietet Arnold Umformtechnik.
Rohöl aus problematischen Kunststoffen
Ein neues Kapitel im modernen Kunststoff-Recycling schlägt das britische Unternehmen Mura Technology in Sachsen auf: In Böhlen soll die erste Anlage in Deutschland für chemisches Recycling entstehen. Das Besondere: Sie verwandelt auch mehrschichtige Mischkunststoffe, die bislang als nicht trennbar gelten und in der Verbrennung landen, in Rohöl für die Herstellung neuer Produkte. Ein wichtiger Schritt, um wertvolle Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft zu halten und die Umwelt zu schützen.
Wie sollte die Produktion 2023 aussehen?
Industrieunternehmen stehen vor vielen drängenden Herausforderungen. Drei Themen stehen dabei im Fokus: Nachhaltigkeit, Fachkräftemangel und Reshoring. Omron zeigt mit drei passenden Tipps, worauf es 2023 ankommt.
Aus alt mach neu
Der Automobilzulieferer Edscha setzt auf Sonderwerkzeuge von K.-H. Müller Präzisionswerkzeuge. Müller liefert aber nicht nur Neuwerkzeuge, sondern bereitet auch alte auf und recycelt sie. Aus Werkzeugen, die sich nicht mehr aufbereiten lassen, entstehen dann gänzlich neue. Dadurch spart Edscha jährlich bis zu 14t CO2 ein.
Industrie-4.0-Barometer 2023
Automatisierung und Digitalisierung in der Produktion sind ein Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. ‚Industrie 4.0 Barometer 2023‘, eine Studie der Management- und IT-Beratung MHP zeigt, dass lediglich 50 Prozent der Produktionsprozesse automatisiert sind. Über die Hälfte der Unternehmen setzt sich nicht mit Industrie 4.0 auseinander oder sieht sie nicht als zielführend an. Dazu zählt auch die Einstellung zur Nachhaltigkeit.
Kreislaufwirtschaft vorantreiben: Igus startet ‚Chainge‘-Recycling-Plattform
Alte Energieketten nicht in den Industriemüll schmeißen, sondern
recyceln lassen: Das Kundenfeedback auf die 2019 gestartete Recyclinginitiative ‚Chainge‘ von Igus ist so groß, dass das Projekt nun ausgeweitet wurde. Über eine Online-Plattform ist es möglich, nicht nur Energieketten, sondern auch andere Kunststoffbauteile recyceln zu lassen. Gleichzeitig können Nutzer bereits aufbereitetes Material in Form von Mahlgut und Regranulat über die Plattform kaufen.
Nachhaltigkeit im Produktdesign
Bewusste Entscheidungen müssen gemeinsam getroffen werden. Design, Herstellung und Betrieb eines
Produkts kommen im Idealfall über die gesamte Wertschöpfungskette zusammen, um ein ressourceneffizientes Produkt herzustellen. Siemens zeigt in dem folgenden Beitrag, wie das funktionieren kann.
Ressourceneffiziente Produkte entwickeln
Um Produkte ressourceneffizient zu gestalten, müssen für alle Lebensphasen unterschiedliche Aspekte berücksichtigt werden. Aber wie kann eine solche Planung und Entwicklung bei kleinen und mittleren
Unternehmen aussehen? Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) weist den Weg mit einer Online-Sammlung von Handlungsempfehlungen.
Mit Software zur Nachhaltigkeit
Beckhoff bietet mit PC-based Control das Potenzial, Maschinen und Anlagen für die kunststoffverarbeitende Industrie nachhaltiger produzieren zu lassen. Grundlage der PC- und Ethercat-basierten Steuerungs- und Antriebstechnik bilden unter anderem das Twincat 3 Plastic Framework, die Datenanalyselösung Twincat Analytics und Twincat OPC UA. Aufseiten der Hardware spielen Ethercat-Klemmen eine wichtige Rolle.