Weiche Materialien mit Messern und Klingen schneiden

Die Bilder zeigen das Soft Cutter Pro Function Line Aggregat beim Schneiden von Filz (dunkles Material), Schaumstoff (weißes Material) und Honey Comb (gelbliches Material)

Im Arbeitsalltag sind CNC-Maschinen unverzichtbar für Holzbearbeitungen wie Fräsen, Bohren und Sägen. Atemag erweitert diese Bearbeitungsmöglichkeiten: Mit dem Soft Cutter Pro Function Line gelingt auch das exakte Schneiden weicher Materialien.

Ein Blick zurück

2009 wurde mit der Ökodesignrichtlinie der Europäischen Union das erste große Umweltpaket in der Gesetzgebung verabschiedet. Das ist jetzt annähernd 15 Jahre her. Die europäische Ökodesignrichtlinie greift in viele
Bereiche der Energieumwandlung ein, und einen großen Einfluss hatte und hat sie in der Industrie – insbesondere bei der Antriebstechnik.

Zahnstangengetriebe optimieren Zimmereikreissägen

Die Zahnstangengetriebe der Baureihe Lifgo 5.1 erreichen Hubkräfte von bis zu 3.800N.

Holz ist in den vergangenen Jahren als Baustoff immer
beliebter geworden. Bei der Verarbeitung des Materials kommt oft Sägetechnik von Avola aus Hattingen zum Einsatz. In der neuesten Generation seiner Zimmereimaschinen hat das Unternehmen Zahnstangengetriebe von Leantechnik verbaut, denn sie sorgen für eine besonders präzise Positionierung der Werkstücke.

Das Beste der 90er und die Hits von heute

Eine elektronische Reihenschaltung von Sicherheitskomponenten in einer Kaschieranlage aus den 1990er-Jahren realisieren – so lautete die Aufgabe, der sich ZFR-Control zusammen mit Bernstein im Rahmen eines Retrofit-Auftrags stellte. Im diesem Zuge galt es, die ein oder andere Herausforderung zu lösen. Doch am Ende erfüllt die Anlage nicht nur die modernen Anforderungen an die Sicherheitstechnik, sondern stellt nun auch umfangreiche Diagnosedaten zur Verfügung.

Retrofit macht Fräsmaschinen energieeffizienter

Ursprünglich sollte nur die Förderkette der Fräsmaschine getauscht werden. Dann wurde die Maschine einem Retrofit unterzogen und arbeitet jetzt energieeffizienter. Neben Sicherheitsprodukten anderer Hersteller wurde ein zusätzliches Lichtgitter von Pilz.

Neu anschaffen oder nachrüsten? Eine Frage, die der österreichische Fertigparketthersteller Scheucher Parkett heute einfach beantworten kann. Er setzte gemeinsam mit dem Automatisierer Pilz auf ein Retrofit seiner Fräsmaschine. Jetzt ist diese nicht nur für die nächsten zehn Jahre gut und sicher (aus)gerüstet, sondern darüber hinaus wesentlich energieeffizienter, sprich nachhaltiger.

Materialien entwickeln und erproben

Die Labor-Presse LAP der Firma Joos zeichnet sich durch große Flexibilität im Druck- und Temperaturbereich aus. Das Unternehmen setzt dafür auf Sensoren und Automationskomponenten von Gefran.

Vor der Serie steht die Entwicklung – auch in der Materialherstellung. Laborpressen von Joos dienen in Branchen wie der Holz-, Automobil- oder Kunststoffindustrie nicht nur dazu, Verbundwerkstoffe zu entwerfen und Materialien zu erproben, sondern auch der Grundlagenforschung und Untersuchung der Materialreaktion. Die einwandfreie Funktionalität der äußerst flexibel einstellbaren Pressen garantieren Sensoren und Steuerungskomponenten von Gefran.

Schneller und besser verkabeln

Harwi hat sich bei der Montage seiner Industriesägemaschinen für maßgeschneiderte Kabelkonfektionen von Lapp entschieden.

Die Industriesägemaschinen des niederländischen Herstellers Harwi sind bekannt für ihre Langlebigkeit, Qualität und Benutzerfreundlichkeit. Verbesserungspotenzial gab es jedoch bei der eigenen Produktivität und der Montage. Daher entschied sich Harwi vor einigen Jahren für maßgeschneiderte Kabelkonfektionen von Lapp, einem führenden Unternehmen für integrierte Lösungen im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie. Auf diese Weise spart der Maschinenbauer vier Stunden pro gebauter Maschine. Das ermöglicht, alle zwei bis drei Wochen eine zusätzliche Maschine herzustellen. Auch die Installation der Sägemaschinen beim Kunden wird einfacher und das Risiko einer Fehlverkabelung geringer.

Mit Servotechnik zu mehr Durchsatz

Beim Aufbringen von Schutzkappen für Bürostuhlrollen setzt der Stuhl- und Möbelrollenspezialist Gross+Froelich auf moderne Automatisierungstechnik.

Verpackung zu sparen gilt auch für sperrige Gegenstände, wie Bürostühle. Damit die Ware unversehrt beim
Kunden ankommt, lassen sich die Rollen mit Kunststoffkappen schützen. Dann reicht es aus, die Stühle beim
Transport abzudecken; unhandliche Kartonagen sind nicht mehr notwendig. Beim Aufbringen der Schutzkappen in Ringform setzt der Stuhl- und Möbelrollenspezialist Gross+Froelich auf moderne Automatisierungstechnik. Servoantriebe der Sigma-7-Serie und eine Steuerung aus der Slio-Reihe von Yaskawa spielen dabei eine zentrale Rolle.

Wenn Holzexperten automatisieren

In der Holzverarbeitung arbeiten viele Maschinen Hand in Hand. Hier die Hobelanlage in der Gesamtansicht, Detailansicht und die Steuerung.

„Schuster, bleib bei deinen Leisten“, sagt man, um Menschen aufzufordern, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Wer heute aber ein Produkt fertigt, muss in der Regel sehr viel mehr Fähigkeiten mitbringen als umfangreiches Wissen über das hergestellte Produkt allein. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, führt oft kein Weg an Automatisierung vorbei. Damit sind dann jedoch von Herstellern Kompetenzen gefordert, die über ihre eigentlichen Fähigkeiten hinausgehen. Es ist hilfreich, Aufgaben – wie z.B. rund um die Elektro- und Automatisierungstechnik – an zuverlässige Partner abzugeben.

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Mehr Verantwortung für Maschinenbauer

Wichtig für Maschinenbauer: Will der Kunde die Anlage bereits in der Aufbauphase ausprobieren - was durchaus gängig ist -, dann ist er bereits jetzt Hersteller der Maschine und damit in der Verantwortung.

Im Maschinenbau hat die Corona-Pandemie wie in anderen Bereichen auch zu einer Sensibilisierung für die
Gesundheit, in diesem Fall den Arbeitsschutz, geführt. An persönlicher Schutzausrüstung führt kein Weg mehr
vorbei und damit ist mit der Sicherheit ein Thema in den Fokus gerückt, das zuvor gerne vernachlässigt wurde. Die Regulatorien der EU werfen allerdings einige Fragen auf und bergen wirtschaftliche Risiken für Maschinenbauer.