Turnkey-Lösungen für die agile Fertigung

Auf der LogiMAT in Stuttgart zeigt Baumüller die Be- und Entladung eines Regalshuttles als AMR-Anwendung

Auf der Logimat zeigt Baumüller die Be- und Entladung eines Regal-Shuttles als AMR-Anwendung.

DPD testet Schwarmroboter

Im Depot 250 von DPD in Köln-Porz wurden für einen Zeitraum von zwei Wochen die autonomen mobilen Roboter LoadRunner unter nahezu realen Bedingungen auf ihre Praxistauglichkeit getestet.

Hat den Dreh raus

Das Modell X1 1200 tt verfügt über eine Dreh/Hub-Einheit, die es ermöglicht, die Last unabhängig zu rotieren.

Prozesszeiten in großen Lagern und bei schwierigen Platzverhältnissen reduzieren: Auf diese Anforderung zielt Safelog mit einem neuen FTS-Modell ab.
Dessen neu entwickelte Dreh/Hub-Einheit sorgt dafür,
dass sich das Transportgut unabhängig drehen lässt und der mobile Roboter von schmalen Regalgassen nicht eingeschränkt wird.

Traffic Control und SLAM

Mit der herstellerunabhängigen Software SlamLoc können AMR und FTS-Flottenmanagement besser mit Veränderungen der Umgebung umgehen.

Hardware-unabhängige Echtzeit-Software für die Intralogistik zeigt Sigmatek auf der Logimat 2023: Das Traffic Control System ermöglicht die Integration fahrerloser Transportfahrzeuge und autonomer mobiler Roboter unabhängig von deren Fabrikaten. Die Software SlamLoc soll die die Art und Weise verbessern, wie AMR und FTF bei konturbasierter Navigation mit Veränderungen ihrer Umgebung umgehen.

Autonomes Paletten-Handling

Bei Husky Technologies ermöglicht ein PH-AGV 5000 von DMG Mori das vollautomatische Be- und Entladen von drei DMG-160-U-Bearbeitungszentren, die ebenfalls vollautomatisch mit Werkzeugen versorgt werden.

Bei dem kanadischen Anbieter von Spritzgusslösungen Husky Technologies ermöglicht das fahrerlose Transportsystem PH-AGV 5000 von DMG Mori das vollautomatische Be- und Entladen von drei DMG-160-U-Bearbeitungszentren, die ebenfalls vollautomatisch mit Werkzeugen versorgt werden. Das FTS befördert Bauteile mit einem Gewicht bis 4.000kg (ohne Palette) von einem entfernten Lager zur Maschine und lädt sie direkt auf den Palettenwechsler. Für die Materialversorgung der drei Maschinen wurde ein Linearspeicher mit Platz für 422 Bauteile installiert.

Kompakt, leistungsstark, wirtschaftlich

FTS und Passanten sowie weitere Transporte mit Staplern können das Wegenetz nutzen. Eine starre Fördertechnik würde nur unnötig die engen Gänge verstellen.

Still hat den innerbetrieblichen Transport im Nestlé-Produktionswerk Biessenhofen mit fahrerlosen Transportsystemen automatisiert. Eine Herausforderung dabei war es, dass die Intralogistik während der laufenden Produktion reorganisiert werden musste. Das Resultat ist ein kontinuierlicher Transport zur Versorgung und Entsorgung der Produktion. Der Warenfluss konnte dadurch geglättet und die Warenbestände an den Maschinen abgebaut werden. Des Weiteren wurden auf dem Werksgelände sechs Lager für die Verpackungen der Nestlé-Produkte aufgelöst und in Pallet-Shuttle-Kanallagern von Still zusammengefasst.

24/7-Produktion im Reinraum

Kuka setzt bei der Energieversorgung seines Cobots auf die induktive Ladetechnik von Wiferion.

Der weltweite Bedarf Mikrochips steigt rasant an. Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, müssen die Produzenten ihre Fabriken weiter automatisieren. Mit dem aus einem kollaborativen Roboter und einer mobilen Plattform bestehenden KMR iiwa CR bietet Kuka eine sichere und produktivitätssteigernde Automatisierungslösung für den Transport hochempfindlicher Halbleitersubstrate (Wafer). Mithilfe der integrierten Ladetechnik von Wiferion erfüllt das System hohe Anforderungen in puncto Reinheit, Produktivität und Sicherheit.

Echter Gamechanger?

Im April hat Baumüller eine neue Lösung präsentiert, die ein autonomes Transportfahrzeug von Sesto mit einem Cobot von Mitsubishi Electric kombiniert. Solche integrierten Systeme werden immer wieder als Baustein für die flexible Fabrik genannt. Im Einsatz findet man sie bisher allerdings kaum. Woran liegt das? Welche Herausforderungen sind noch zu lösen? Und bis wann ist damit zu rechnen? Über diese Fragen hat ROBOTIK UND PRODUKTION im Rahmen eines Roundtables mit Automatisierern und Integratoren diskutiert.

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95 Prozent geringerer Herbizideinsatz

Das norwegische Unternehmen Kilter hat einen autonomen Agrarroboter entwickelt, mit dessen Hilfe Landwirte den Herbizideinsatz um bis zu 95 Prozent reduzieren können.

Das norwegische Unternehmen Kilter hat einen autonomen Agrarroboter entwickelt, mit dessen Hilfe Landwirte den Herbizideinsatz um bis zu 95 Prozent reduzieren können. Das intelligente System scannt das Feld mit Hilfe von Kameras, die am Roboter angebracht sind, und klassifiziert die Pflanzen anschließend mit maschinellen Lernalgorithmen als Nutzpflanzen oder Unkraut.

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