Kompakt, leistungsstark, wirtschaftlich

FTS und Passanten sowie weitere Transporte mit Staplern können das Wegenetz nutzen. Eine starre Fördertechnik würde nur unnötig die engen Gänge verstellen.

Still hat den innerbetrieblichen Transport im Nestlé-Produktionswerk Biessenhofen mit fahrerlosen Transportsystemen automatisiert. Eine Herausforderung dabei war es, dass die Intralogistik während der laufenden Produktion reorganisiert werden musste. Das Resultat ist ein kontinuierlicher Transport zur Versorgung und Entsorgung der Produktion. Der Warenfluss konnte dadurch geglättet und die Warenbestände an den Maschinen abgebaut werden. Des Weiteren wurden auf dem Werksgelände sechs Lager für die Verpackungen der Nestlé-Produkte aufgelöst und in Pallet-Shuttle-Kanallagern von Still zusammengefasst.

24/7-Produktion im Reinraum

Kuka setzt bei der Energieversorgung seines Cobots auf die induktive Ladetechnik von Wiferion.

Der weltweite Bedarf Mikrochips steigt rasant an. Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, müssen die Produzenten ihre Fabriken weiter automatisieren. Mit dem aus einem kollaborativen Roboter und einer mobilen Plattform bestehenden KMR iiwa CR bietet Kuka eine sichere und produktivitätssteigernde Automatisierungslösung für den Transport hochempfindlicher Halbleitersubstrate (Wafer). Mithilfe der integrierten Ladetechnik von Wiferion erfüllt das System hohe Anforderungen in puncto Reinheit, Produktivität und Sicherheit.

Echter Gamechanger?

Im April hat Baumüller eine neue Lösung präsentiert, die ein autonomes Transportfahrzeug von Sesto mit einem Cobot von Mitsubishi Electric kombiniert. Solche integrierten Systeme werden immer wieder als Baustein für die flexible Fabrik genannt. Im Einsatz findet man sie bisher allerdings kaum. Woran liegt das? Welche Herausforderungen sind noch zu lösen? Und bis wann ist damit zu rechnen? Über diese Fragen hat ROBOTIK UND PRODUKTION im Rahmen eines Roundtables mit Automatisierern und Integratoren diskutiert.

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95 Prozent geringerer Herbizideinsatz

Das norwegische Unternehmen Kilter hat einen autonomen Agrarroboter entwickelt, mit dessen Hilfe Landwirte den Herbizideinsatz um bis zu 95 Prozent reduzieren können.

Das norwegische Unternehmen Kilter hat einen autonomen Agrarroboter entwickelt, mit dessen Hilfe Landwirte den Herbizideinsatz um bis zu 95 Prozent reduzieren können. Das intelligente System scannt das Feld mit Hilfe von Kameras, die am Roboter angebracht sind, und klassifiziert die Pflanzen anschließend mit maschinellen Lernalgorithmen als Nutzpflanzen oder Unkraut.

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30 Prozent mehr Produktivität

In Nürnberg übernehmen fahrerlose Transportfahrzeuge vom Typ Safelog AGV L1 den Palettentransport zwischen den Sortierplätzen und dem vollautomatischen Wickler.

Für den Logistikdienstleister Roman Mayer sind effiziente und zuverlässige Prozesse entscheidend. Eine zentrale Rolle übernimmt hierbei jetzt die Automatisierung. Denn mit der Einführung eines fahrerlosen Transportsystems von Safelog konnte das Unternehmen die Produktivität am Fulfillment-Standort in Nürnberg deutlich steigern.

1.000kg? Kein Problem!

Im vergangenen Jahr hat Martin Systems ein neuartiges FTS vorgestellt, das komplett auf den innerbetrieblichen Transport von Europaletten und Gitterboxen abzielt. Was die Lösung so speziell macht und welche Leistungswerte und Eigenschaften sie mitbringt, erklärt COO Marcel Sindlinger im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION.

Lagerautomatisierung auf neuem Level

Im reorganisierten iGo-Systems-Automatiklager von Still werden die Hase-Workwear-Artikel europaweit, zeitgerecht und zeitnah ausgeliefert.

Automatisierte Flurförderzeuge haben ihre Stärken dort, wo wiederkehrende Transporte mit standardisierten Übergabestationen und homogenen Ladungsträgern gefordert sind. Ein gutes Beispiel ist die Erweiterung des automatisierten Lagers der Hase Safety Group: Dort werden leistungsfähige, automatisierte FFZ von Still eingesetzt.

Flexible Transportsysteme für die Intralogistik

Die autonomen mobilen Roboter von Evocortex benötigen kein vorinstalliertes Leitsystem, sondern orientieren sich stattdessen an Unregelmäßigkeiten im Hallenboden.

Im Zeitalter von Internet of Things und Industrie 4.0 spielt die Intralogistik eine wichtige Rolle. Für eine vollautomatisierte Produktion ab Losgröße eins müssen die richtigen Teile zur rechten Zeit zu den Fertigungsstationen transportiert werden. Mobile Roboterplattformen sind daher in den Lager- und Produktionshallen weltweit auf dem Vormarsch. Mittlerweile gibt es Lösungen, die sich ohne vorinstalliertes Leitsystem völlig autonom in den Industriehallen bewegen. Treibende Kraft sind robuste Kleinantriebe in den Radmodulen, die sich vor allem durch ihre hohe Leistungsdichte auszeichnen.