Schneller layouten heißt schneller fördern

Bei der österreichischen Motion06 GmbH konnten die Vertriebs- und Konstruktionsprozesse kaum mit dem Wachstum Schritt halten. Der mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer entwarf eine Digitalisierungsstrategie, in der die Lino GmbH für durchgängige Prozesse und beschleunigte Abläufe sorgen sollte. Mit Erfolg.

Durchgängige Prozesse selbst geschmiedet

OTTO FUCHS ist ein Weltmarktführer der NE-Metallindustrie mit Stammsitz in Meinerzhagen und Toch-terfirmen in Europa, Afrika, Asien sowie Amerika. Die Unternehmensgruppe fertigt metallurgisch an-spruchsvolle Halbzeuge und Fertigprodukte für Automobil-, Maschinen- und Anlagenbau, Luft- und Raumfahrt oder auch die Bauindustrie. Als Zulieferer unterliegt OTTO FUCHS den stetig steigenden Anforderungen an Produkthersteller in besonderem Maß: nicht nur hinsichtlich Qualität und Dokumen-tation, sondern vor allem auch in puncto Entwicklungs- und Lieferzeiten oder Kosten. Deshalb hat der Metallspezialist vor einiger Zeit damit begonnen, seinen Produktentstehungsprozess SAP-gestützt zu optimieren. Was schon alles erreicht ist und was als nächstes ansteht, verrät Jörg Ihne, Leiter Produkt- und Technologieentwicklung der OTTO FUCHS Gruppe.

Kollisionen ohne Schaden

Neu entwickeltes Paletten-Disponiersystem für zwei Bearbeitungszentren

Durchlaufzeiten verkürzen, die Simulation von Abläufen und Sequenzen durchführen sowie die Möglichkeit, frühzeitig Aussagen zu Konzepten bzw. Konzeptverifikation treffen zu können – das waren die Wünsche der österreichischen SEMA Maschinenbau GmbH. „Wir wollten eine Lösung finden, mit der wir diese Ziele schnell und nachhaltig erreichen konnten“, erzählt Adolf Schacherleitner, Geschäftsführer und Eigentümer der SEMA GmbH.

Fallstricke in der Fabrikplanung

In Produktionsumgebungen werden immer wieder Veränderungen nötig. Sei es die Erweiterung einer bestehenden Prozesstechnik, eine Veränderung der Lagerbedingungen oder eine Neuerung in der Fördertechnik. Raum und Platz sind teuer: Verschenkte Flächen kosten Geld und verhindern eine optimale Auslastung der Kapazitäten. Wird jedoch zu eng oder falsch geplant, verhindert das in der operativen Umsetzung einen reibungslosen Materialfluss. Wie aber kann ein Unternehmen neue Prozessketten und Werksanlangen integrieren und somit wachsen, ohne den laufenden Betrieb einzustellen, und wo liegen die Fallstricke?

60 Aktenordner weniger Papier pro Jahr

Die Optiflex-Gruppe entwickelt Hydraulik- und Pneumatiklösungen.

Der Aufbau, die Instandhaltung und die Modernisierung industrieller Hydraulik- und Druckluftsysteme sind Kernkompetenzen der Optiflex Unternehmensgruppe. Mit der Digitalisierung von Geschäftsprozessen demonstriert das Unternehmen, dass es auch mit Wettbewerbs- und Termindruck souverän umgehen kann.

Krankenhausverbund druckt Medizinprodukte selbst

Lieferung von 3D-gedruckten medizinischen Produkten (Schutzausrüstung wie Visiere) an Krankenhäuser zur Vorbereitung auf die Lockerung der Ausgangsbeschränkungen.

Als die Covid-19-Krise ausbrach, fehlte es vielen französischen Krankenhäusern an medizinischer Ausrüstung. Unter der Leitung eines Pariser Chirurgen wurde daraufhin eine Initiative gestartet: der 3D-Druck von medizinischem Material nach Bedarf. Für die Qualitätskontrollen wurde der Artec Space Spider 3D-Scanner eingesetzt.

Damit aus Celsius nicht Fahrenheit wird

Eine schlecht übersetzte technische Dokumentation führt schnell zu Missverständnissen bis hin zu Unfällen. Fachgerechte Arbeit kostet Zeit und daher Geld – lässt sich aber durch moderne Technik deutlich beschleunigen.

Nie wieder eine Schraube locker

In einem Use Case in der industriellen Praxis führten gelockerte Schrauben an kritischen Verbindungen dazu, dass Großgeräte zu heiß wurden und in die Notabschaltung gingen. Ein digitaler Zwilling hilft jetzt, diesen Effekt früh zu bemerken. Außerdem belegten die Daten im Abbild, dass es noch andere Ursachen für das Problem gibt.

Besser von Bauteil zu Bauteil

Bauteile additiv zu fertigen macht Unternehmen flexibler und unabhängiger – sofern das gedruckte Bauteil den Qualitätsstandards entspricht. Durch den Einsatz von Streaming und Process Analytics lässt sich das Druckergebnis dem Optimum immer weiter annähern.

Präsizer Start als Wettbewerbsvorteil

Die VAF GmbH aus Bopfingen hat den Projektierungsprozess und die Angebotserstellung ganzheitlich beschleunigt und optimiert. Der mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer hat eine leistungsstarke Standardangebotssoftware eingeführt und damit seine anspruchsvollen Anforderungen abdecken können. Office Programme wurden abgelöst.