Einsatzparamter fürs Fräsen und Nesten

Gute Ergebnisse erzielt man mit dem diamantbestückten Leuco DP Vollkernplatten Schruppfräser (links) und dem Leuco DP Vollkernplattenfräser Z=2 oder Z=3.

Zum Nesten auf CNC können Hartmetallwerkzeuge (HW- Wendeplatten oder VHW-Spiral-Schaftfräser) oder diamantbestückte (DP) Werkzeuge sehr gut eingesetzt werden. HW-Fräser sind hierbei für kleine Bearbeitungsmengen ausreichend. Diamantbestückte Werkzeuge, idealerweise mit durchgehenden Schneiden und leichten Achswinkeln, bieten hohe Bearbeitungsqualität und erheblich längere Standzeiten.

Roboter im Holzhandwerk integrieren

Roboter könnten große Hilfen in handwerklichen Betrieben der Holzbearbeitung leisten. Dafür wird in einem großangelegten Verbundprojekt eine hochautomatisierte Roboterzelle entwickelt. In der HOB veröffentlichen die Projektbeteiligten einen Überblick der Projektentwicklung und zeigen, wie über virtuelle und erweiterte Realität die Integration der roboterbasierten Holzbearbeitung in Handwerksbetrieben voran getrieben wird.

Plattenoptimierung 2.0: Nesting im Treppenbau

Der Nutzer bestimmt, welche Einzelteile optimiert werden sollen. Dabei kann durch verschiedene Voreinstellungen entschieden werden, ob nur eine Sorte von Teilen pro Platte kombiniert wird oder mehrere verschiedene Teile gemischt werden.

Gefragt ist bestmögliche Materialausnutzung bei minimalem Verschnitt. Mit ihrem neuen Modul „Plattenoptimierung 2.0“ revolutioniert Compass Software die Nesting-Berechnung. Platten werden bis zum Maximum ausgelastet und eine übersichtliche Lagerverwaltung wird gleich mitgeliefert.

Skifoarn

Seit 2017 im Einsatz: Die energieeffiziente MultiStar Filteranlage bei Stöckli Ski

Die Schweizer Skimanufaktur Stöckli fertigt mit 50 Mitarbeitern über 50.000 Paar Ski jährlich und ist seit über 60 Jahren eines der innovativsten Unternehmen der Branche. Die Experten der Höcker Polytechnik AG entwarfen für Stöckli eine sortenreine Absauglösung, die aus Produktions-“Abfällen“ begehrte Recyclingwertstoffe macht und den Energieeinsatz minimiert. Über Energieeffizienz und Wärmerückgewinnung ist die Anlage schnell amortisiert.

Von der Punktwolke zum vollendeten Projekt

Der ganz große Vorteil von Punktwolken ist, dass im Programm ein virtuelles Abbild der Realität geboten wird.

Mit der Verbindung von Handwerk und CAD-Softwarebasierter Technik eröffnen sich im Treppenbau neue Perspektiven. Vom einfachen und genauen Aufmessen mit einem 3D-Laserscanner bis zum fertigen Entwurf reduziert die digitale Berechnung den zeitlichen Aufwand erheblich. Die Allgäuer Firmengruppe Sema mit Sitz in Wildpoldsried entwickelt seit über 35 Jahren Programme für den Holz- und Treppenbau. Anwender der Konstruktionssoftware profitieren damit von einer unbegrenzten Vielfalt individueller Gestaltungsmöglichkeiten.

Wo Schreinerträume wahr werden

Küche im englischen Landhausstil, für die Marke Robinson & Cornish gefertigt

Das Versprechen der Tischlerei H. Lömker aus Espelkamp klingt anspruchsvoll: „Wir gestalten Ihr Zuhause nach Ihren persönlichen und individuellen Wünschen und setzen Ihre Projekte mit höchsten Ansprüchen in Qualität und Design um. Mit Holz, dem schönsten Naturstoff dieser Welt.“ so Markus Harig Geschäftsführer von Lömker. Um dieses Versprechen in die Realität umzusetzen, investierte Lömker in den „Schreinertraum“ der Kammeyer-Grupp GMBH. Die Anlage mit dem verheißungsvollen Namen kombiniert das CNC-Bearbeitungszentrum x400 von SCM mit der CNC-Nesting-Software MultiCenter-Studio des Softwarepartners CAD Line. HOB war in Espelkamp vor Ort, um sich selbst von der Verwirklichung der Schreinerträume zu überzeugen.

CNC-Bandschleifaggregat spart Handarbeit

Das Bandschleifaggregat Collevo+ ermöglicht das Schleifen von Kanten auf CNC-Bearbeitungszentren.

Der österreichische Naturmöbelhersteller Team 7 setzt beim Schleifen von Massivholzplattenkanten für seine Möbelprodukte auf das Bandschleifaggregat Collevo+ von Benz. Dadurch konnte Kapazität an der Kantenschleifmaschine eingespart werden und so insgesamt die Produktivität in der Fertigung gesteigert werden.

Einfacher Einstieg in die digitale Werkstatt

Mit dem digitalen Assistenten aus dem 'Cutting Production Set' druckt der Schreiner seine Etiketten und bewahrt immer den Überblick über seinen Schnittplan - auch an der manuellen Zuschnittsäge.

Digitale Produkt-Sets ebnen den Weg in die digitale Werkstatt. Der Cube von Homag ist solch ein Set. „Der Einstieg in die Digitalisierung für verschiedene Arbeitsplätze soll durch ein Paket einfacher als je zuvor werden“, haben sich die Entwickler der Homag-Tools vorgenommen. Ihr ehrgeiziges Ziel: Jeder Anwender soll sein persönliches, digitales Set ganz einfach selbst installieren können. Dazu gibt’s heute alle benötigten Komponenten. Und dann heißt es nur noch: Auspacken, aufbauen, vernetzen, loslegen.“ Die HOB Redaktion hat gefragt, wie das genau funktioniert?

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Kategorisiert in C-Technik

IoT-Plattform für die Holzbearbeitung

Abbildung 1: Der Datenfluss des 'digitalen Holzlabors' im IfW

Die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung in der Industrie bieten vielseitige, neue Möglichkeiten, für vernetztes und intelligentes Arbeiten. Diesem Ansatz folgend wurden im Zuge eines trilateralen „Industrie 4.0“-Projekts die Bearbeitungsmaschinen am Institut für Werkzeugmaschinen (IfW) der Universität Stuttgart unter Verwendung einer IoT-Plattform für ein SmartLab („Digitales Holzlabor“) fit gemacht. Dies ermöglicht das Zusammenführen unterschiedlichster Datensätze, die mit Hilfe von intelligenten Analysemethoden miteinander in Bezug gesetzt werden können, um daraus Rückschlüsse auf die jeweiligen Maschinenzustände und somit auf den Fertigungsprozess ziehen und Prognosen ableiten zu können. Grundlage für diese Transformation bildet die cloudbasierte Technologieplattform der tapio GmbH und die zentrale Datenerfassungseinheit von Schneider Electric SE.* (Teil 1)