Nach zwei Jahren der Unterbrechungen und Ersatzlösungen bietet die Hannover Messe 2022 wieder als Präsenzveranstaltung den aktuellen Angeboten für die Industrie eine Bühne – im Vordergrund stehen digitale Lösungen und das Thema Nachhaltigkeit. In diesem Jahr ist die Messe einen Tag kürzer als traditionell und ist auf den Frühsommer verschoben – vom 30. Mai bis zum 2. Juni. Das Wichtigste zum Pflichttreffen der Industrie haben wir für Sie zusammengestellt.
Ausgabe: IT&Production 3 (April) 2022
Qualität mobil geprüft
Mit Twyn stellt die Darmstädter Firma Visometry eine Inspektionslösung bereit, die Qualitätsprüfungen mit Augmented Reality-Technik verbindet. Nach Einlesen der CAD-Daten legt die Software einen digitalen Zwilling des Bauteils über das reale Bild der Tablet-Kamera. Die schnelle Inspektionsmethode könnte künftig so manche Prüflücke verschließen helfen.
Digitale Zwillinge im Angebotsprozess
Mit ihrem neuen digitalen Anlagenzwilling erstellt Hersteller Remmert Angebote 50 Prozent schneller als früher. Für den Kunden heißt das: Er weiß schon früh, wie seine Anlage aussehen wird und wie sie funktioniert.
„CO2-neutrale Produktion ist die nächste Herausforderung“
Pandemie und Lieferkettenprobleme sind noch nicht vorbei, schon kommt mit dem Ukraine-Krieg eine neue Herausforderung aus weltweit agierende Unternehmen zu. Im Interview mit der IT&Production schildert Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG, wie der Messe-Neustart trotzdem ein Pflichttermin für die Branche werden soll.
Container-Technologie performant betreiben
Viele Unternehmen rollen Funktionalität im IIoT als Microservice aus. Dazu erstellen IT-Teams kleine Software-Container, die oft mit Kubernetes verwaltet werden. Das könnte künftig häufiger mit Bare Metal Kubernetes erfolgen.
Verbindlich liefern
Komplexe Fertigung in Kombination mit hohem Termindruck führten beim Maschinenbauer Knoll dazu, dass lediglich 53 Prozent der Liefertermine zu halten waren. Nach der Einführung der PPS-Lösung von LF Consult liegt die Termintreue bei über 90 Prozent – bei kürzeren Durchlaufzeiten.
Einstieg ins vernetzte Qualitätswesen
Unternehmen haben bezüglich der Digitalisierung ihrer Qualitätsprozesse heute mehr Möglichkeiten denn je.
Fehler früh erkennen
Je früher Fehler entdeckt werden, desto besser für alle nachgelagerten Prozesse. Mit Software lassen sich bereits Konstruktionsdaten auf Qualität prüfen, was die Fehlerbehebung von der physischen auf die digitale Ebene verlagert.
Out-of-Band-Management von IoT- und Edge-Devices
Out-of-Band(OOB)-Management ist eine Technik, um Ausfälle von IT- und OT-Assets aus der Distanz zu beheben. In IIoT-Anwendungen kann der Ansatz dazu beitragen, viele Probleme schnell zu lösen.
Autonome DAQ-Engine wertet Sensordaten aus
Die anlagennahe Datenerfassung umfasst in der Regel die Aufnahme analoger Signale von Sensoren und deren Umwandlung in digitale Werte für die Weiterverarbeitung per Software.