21 Prozent weniger Energie

EcoQPower nutzt alle verfügbaren Energiequellen und ermöglicht eine vollständige Elektrifizierung der Lackieranlage.

Lackieranlagen müssen grüner werden, damit Autobauer ihre ambitionierten Klimaziele erreichen können. In einer umfangreichen Lebenszyklusanalyse wurden am Fraunhofer IBP der Carbon Footprint verschiedener Anlagenkonzepte untersucht. Das Ergebnis: Die Lackieranlage von Dürr mit EcoQPower-System kann in der Nutzungsphase über 20 Prozent Energie sparen. Damit ist sie die erste EU-Taxonomie-konforme Anlage.

Wie ein Organismus – wenn Transportroboter eigene Entscheidungen treffen

Die Steuerung einer großen Flotte über einen Leitstand kann sehr kostenintensiv sein. Deutliche Kostenvorteile haben in der Regel mobile Transportroboter mit einer agentenbasierten Steuerung.

Fahre, biege ab, sende Lichtsignale – über die Leitsteuerung wird vielen mobilen Transportrobotern in der modernen Logistik vorgegeben, welche Routen sie befahren und welche Aufgaben sie übernehmen sollen. Doch die Anschaffung eines geeigneten Leitstands ist bisweilen sehr kostenintensiv. Weitere Nachteile können mangelnde Flexibilität und Störanfälligkeit mancher zentraler Systeme sein. Transportsysteme mit dezentraler Steuerung dagegen sind oft kostengünstiger sowie flexibel an Prozessveränderungen anpassbar und ermöglichen ein stabil laufendes Gesamtsystem.

Physical AI soll neue Ära einläuten

Dr. Timo Kistner, EMEA Industry Lead, AI for Manufacturing and Industrial, Nvidia
Durch die Verbindung von Künstlicher Intelligenz und Physik revolutioniert Physical AI die Art und Weise, wie Maschinen in und mit der realen Welt interagieren. Diese neue Technologie, die auch als „generative physische KI“ bezeichnet wird, ermöglicht es Robotern und autonomen Fahrzeugen, mit höchster Genauigkeit komplexe Umgebungen wahrzunehmen, sie zu verstehen und in ihnen autonom zu navigieren. Durch die Erstellung realitätsnaher virtueller Simulationen beeinflusst Physical AI nicht nur Robotik und autonome Fahrzeuge, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten in dem Gaming-Bereich und im Fertigungsumfeld.

Mit Leichtigkeit CO2 sparen

Roboterschweißsystem, ausgestattet mit 2 CMT-Schweißbrennern, fügt die Endkappen an den Mantelschuss

Die Salzburger Aluminium Group (SAG Group) integriert Leichtbauweise in den Fahrzeugbau und hilft dadurch CO2 einzusparen. Wenn Sportwagen oder Luxuslimousinen binnen weniger Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen, sind die leichten Rheocasting-Komponenten aus Österreich im Spiel. Auch der Schwerverkehr profitiert von Leichtbaukomponenten made by SAG Group. Geschweißt werden sie mit patentierter CMT- und WireSense-Technik von Fronius.

Mit Autonomie und induktivem Laden zu verbesserten Lagerprozessen

Der PTK1350 kann ohne großen Aufwand installiert werden.

Mehr Aufträge, weniger Personal: Immer mehr Produktions- und Logistikunternehmen setzen auf Automatisierung. Für effiziente Lagerprozesse ist ein stimmiges Gesamtpaket entscheidend. Patika Robotics bietet eine neue Generation von autonomen Transportrobotern, die das türkische Unternehmen mit der induktiven Ladelösung von Wiferion zu einer leistungsstarken Komplettlösung kombiniert.

„Man muss die Marktzahlen differenziert betrachten“

Laut der Zahlen der branchenüblichen Verbände boomt der Markt für mobile Robotik mit Wachstumszahlen in Höhe von 25 Prozent und mehr. Was bedeutet das für europäische Unternehmen? Darüber und über die generelle Marktsituation im mobilen Robotiksektor hat ROBOTIK UND PRODUKTION sich mit Wolfgang Hillinger, dem
Geschäftsführer des Linzer Herstellers für AGVs und AMRs DS Automotion unterhalten.

Kameras am Steuer

Die 3D-Kamera am "Open Shuttle Fork" sitzt oberhalb der Gabel und erfasst präzise die Palette für ein berührungsloses Anfahren und Aufnehmen.

In einer Welt, die sich rasanten Veränderungen und Fortschritten in Technologie und Nachhaltigkeit stellt, wird die Neugestaltung intralogistischer Abläufe immer dringlicher. Um dem zu begegnen, setzt Knapp bei seinen autonomen mobilen Robotern auf die 3D-Kameratechnik von IFM. Mithilfe des O3R-Kamerasystems können die Open Shuttles physische Objekte präzise im Raum erfassen und sich nahtlos und sicher in der Produktionsstätte bewegen.

„Wird sich flächendeckend durchsetzen“

Christoph Pramberger ist Fachteamleiter Entwicklung Leittechnik für Neuprojekte bei DS Automotion. Als Vorsitzender des LIF-Arbeitskreises im VDMA hat er an der Erstellung des Layout Interchange Formats federführend mitgearbeitet. Im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION erläutert er die Vorteile und Ziele hinter dem LIF und gibt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung.

Einsparpotenziale für die Drehteilefertigung

Das neue Automatisierungskonzept besteht im Wesentlichen aus einem Roboter für das Werkzeug- und Werkstückhandling, Ablageplätzen für die Werkzeugadapter und einer Software zur Steuerung der Automatisierung.

Wer Drehteile fertigt, weiß nur allzu gut, dass die Rüstzeiten an Drehmaschinen und in diesem Zusammenhang u.a. auch die Investitionen in Werkzeughalter und Werkzeuge erhebliche Kostentreiber sein können. Einen Ausweg aus diesem Dilemma bietet nun Fastems mit einem neuen Konzept für den automatisierten Werkzeugwechsel direkt am Revolver, die durch die Entwicklung des Sauter SolidPro von Sauter Feinmechanik für Werkzeughalter ermöglicht wird.

Automatisierungslösungen für Intralogistik und Montage

Die akkubetriebene Shuttle-Lösung Stein link verbindet Intralogistik und Montageautomation intelligent miteinander und transportiert auch schwere Komponenten schnell, effizient und schonend.

Stein Automation stellt auf der All About Automation in Friedrichshafen die Logistiksteuerung Stein C5G, ein Modell des vollelektrischen Werkstückträger-Transportsystems Stein 300e, sowie die neue akkubetriebene Shuttle-Lösung Stein Link vor.