Wie nachvollziehbar müssen autonome Systeme agieren?

Um autonome Systeme richtig und nutzbringend einsetzen zu können, braucht es den technisch-wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs. Die Arbeitsgemeinschaft „Autonome Systeme“ der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (VDI/VDE-GMA) hat zehn Grundsatzfragen formuliert. Im 4. Interview der Reihe „Künstliche Intelligenz und autonome Systeme“ stellen sich Dr. Christine Maul (Covestro; Vorstandsmitglied der VDI/VDE-GMA) und Prof. Klaus Dieter Sommer (Technische Universität Ilmenau; Beiratsmitglied der VDI/VDE-GMA) der Frage „Wie nachvollziehbar muss das Verhalten eines autonomen Systems sein?“

Warum Transportroboter den Mittelstand erobern könnten

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Bis vor ein paar Jahren waren Fahrerlose Transportsysteme (FTS) nur in Lagern, Automobilmontagewerken und anderen Betrieben mit großer Grundfläche zu finden. Doch nach einigen technologischen Innovationen sind die Systeme zunehmend auch für kleine und mittlere Unternehmen interessant. Ein Überblick.

Raus aus der Tabelle

Die Einbindung der Software in die bestehende Umgebung gestaltete sich einfach.

„Ich habe mich eine ganze Weile damit beschäftigt, wie ich unseren Werkzeugbau besser strukturiert und professionell organisiert bekomme“, erinnert sich Markus Becker, Geschäftsführer der Johannes Becker Werkzeugbau GmbH. Vorher wurde bei den Neuenrader Werkzeugspezialisten mit Insellösungen aus diversen Softwareprodukten gearbeitet. „Meist selbstgebastelte Excel-Dateien“, wie Markus Becker einräumt. „Bei 15 verschiedenen Lösungen verliert man bei vielen Werkzeugprojekten schlicht und einfach den Überblick.“

Anlagen aus dem virtuellen Baukasten

Anhand eines digitalen Zwillings können Maschinen und Anlagen virtuell in Betrieb genommen werden, um nötige Anpassungen vor der realen Inbetriebnahme vorzunehmen. Setzt sich dieser digitale Zwilling aus einzelnen Baugruppen zusammen, können sogar unterschiedliche Varianten getestet werden. Sind die Baugruppen auf einer offenen Plattform verfügbar, so reduziert sich der Aufwand nochmals.

Kleine Losgrößen in einer Zelle produzieren

Die Roboterzelle bei Wenglor verfügt über zwei identische Justage-Stationen für die hochgenaue Ausrichtung der Linsen.

Mit einer Montagezelle zeigt der Sensorhersteller Wenglor, wie sich sowohl Produktivität als auch Flexibilität mit moderner Steuerungstechnik und hochperformanten Robotern verbessern lassen. Ein Sechsachsroboter fertigt darin Optikmodule für unterschiedliche Baureihen.

Vibrierender Einsatz störungsfrei seit 2005

Fast so wichtig wie der Blick nach unten sind für die Kranführer die Informationen auf dem Industrie-PC.

Sieben Portalkrane verladen am KTL Kombi-Terminal Ludwigshafen Container von LKW auf Eisenbahnzüge oder von Eisenbahnzügen auf LKW. Damit die chemischen Produkte und Massengüter aller Art fristgerecht ankommen, liefern stabile Industrie-PCs von Noax den Kranführern die richtigen Informationen für ihre Kommissionieraufträge.

Hilfe für den weltweiten IT-Support

Die Surteco-Group wickelt ihren weltweiten Support über den Helpdesk am Stammsitz in Buttenwiesen ab. Durch Umstrukturierungen im Unternehmen kam die bisherige Helpdesk-Lösung an ihre Grenzen, woraufhin sich der Fertiger nach einer Alternative umsah, die im Idealfall per Managed Hosting bereitgestellt werden kann. Beim Chemnitzer Softwarehaus Cape IT wurde man schließlich fündig.

Via Cloud zur stromsparenden Produktionsplanung

Derzeit dient die Modellfabrik von Fischer Technik als Testumgebung.

Forscher vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA arbeiten mit Partnern aus der Industrie an einem Cloud-Service für eine energieoptimierte Produktionsplanung. Die Anwendung wertet den aktuellen und bisherigen Energieverbrauch der Produktionsmaschinen aus und nutzt Strompreis- und Wettervorhersagen für Energie- und Auslastungsprognosen.